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Autor/inEsser, Hartmut
TitelWelche Alternativen zur Assimilation gibt es eigentlich?
Gefälligkeitsübersetzung: What alternatives to assimilation actually exist?
QuelleAus: Jung, Christina (Hrsg.): Dokumentation Migration und regionale Entwicklung. 22. Bremer Universitäts-Gespräche am 19. und 20. November 2009. Oldenburg: Isensee Verl. (2010) S. 21-32Verfügbarkeit 
ReiheBremer Universitäts-Gespräche
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89995-717-4
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Akkulturation; Soziale Integration; Bildungspolitik; Schulleitung; Multikulturelle Gesellschaft; Mehrsprachigkeit; Assimilation (Soz); Einwanderungsland; Migration; Migrationspolitik; Minderheitenpolitik; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Konferenzschrift; Australien; Deutschland; Europa; Kanada; Neuseeland; Nordamerika; Pazifischer Raum
AbstractDer Beitrag zur Migrationspolitik in Deutschland und anderen Einwanderungsländern erörtert die kontrovers geführte Debatte darüber: Sind die Anerkennung der Migranten als eigenständige Minderheit und die Förderung der Multikulturalität ein wirksames und (auch daher) begrüßenswertes Instrument der Integration? Oder ist die Assimilation an bestimmte Vorgaben der Aufnahmegesellschaft, speziell an die des Bildungssystems und an die Anforderungen auf den Arbeitsmärkten, die wichtigste und auch ausreichende Voraussetzung - und die Multikulturalität eine vielleicht nette Geste, aber ohne weitere Folgen für die Integration, besonders der nachfolgenden Generation? Vor diesem Hintergrund liefert der Autor eine genaue Bestimmung der beiden Schlüsselbegriffe und arbeitet die Beziehung dieser Phänomene zueinander heraus. So lassen sich zunächst drei unterschiedliche Vorstellungen der Multikulturalität identifizieren und zwar Multikulturalität als (1) multiple Inklusion, (2) ethnische Vielfalt und (3) ethnische Politik. Das jeweilige Verhältnis zur Assimilation wird mit kritischem Blick auf Deutschland bzw. Europa schließlich in folgenden Aspekten untersucht: (1) derZweisprachigkeit und den schulischen Leistungen, (2) der Kompensation schwächerer Schulleistungen versus Matthäus-Effekt sowie (3) der Öffnung des Bildungssystems. Diesen Grundzügen der Bildungs- und Migrationspolitik wird die ethnische Politik in den Einwanderungsländern Kanada, Neuseeland und Australien gegenübergestellt. Die Ausführungen schließen mit der Frage, was man tun kann, wenn man die ethnische Vielfalt wirklich fördern will. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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