Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Weißeno, Georg; Detjen, Joachim; Juchler, Ingo; Massing, Peter; Richter, Dagmar |
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Titel | Konzepte der Politik. Ein Kompetenzmodell. Gefälligkeitsübersetzung: Concepts of politics. A competence model. |
Quelle | Schwalbach: Wochenschau Verl. (2010), 231 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Bildung und Politik. 56 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-89974-588-7 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-120091 |
Schlagwörter | Kompetenz; Wissen; Begriffsbildung; Bildungsstandards; Didaktik; Unterricht; Demokratie; Gemeinwohl; Politische Bildung; Konzeption; Modell; Politische Entscheidung; Europäische Union; Deutschland |
Abstract | In den bildungspolitischen Diskussionen der vergangenen Jahre ist zunehmend eine Abkehr von der reinen Stoffvermittlung hin zur Förderung von Kompetenzen bei Schülern festzustellen. Dies hat sich beispielsweise in bundeslandübergreifenden Bildungsstandards niedergeschlagen, wie sie von der Kultusministerkonferenz formuliert wurden. Ausgehend vom Fehlen einer hinreichend definierten Kompetenzbeschreibung für die Politikdidaktik entwickeln die Autoren des Bandes 'ein systematisches, konsensual erarbeitetes Kompetenzmodell' (10). Als Ausgangspunkt dienen hierbei die drei Basiskonzepte Ordnung, Entscheidung und Gemeinwohl, die als konstituierend für das Fach Politik gesetzt werden. Diesen nachgeordnet sind verschiedene Fachkonzepte (z. B. Demokratie, Macht, Wahlen), welche die 'kriterielle Norm zur Bewertung des Wissens von Schüler/-innen' (49) darstellen. Mit einer kommentierten zweistündigen Sequenz zur Europäischen Union wird der Band abgeschlossen. Lern- und wissenspsychologisch knüpfen die Autoren an die Theorie an, dass Wissen über Begriffsbildung (Konzepte) aufgebaut wird. Bedeutung erhalten die Begriffe jedoch erst über ihre Verortung in Netzwerken, in denen sie zueinander in Beziehung gesetzt und bewertet werden können. Deshalb legen die Autoren Wert darauf, die Konzepte nicht isoliert zu behandeln, sondern die Wechselwirkungen und Einflüsse zu verdeutlichen. Ihr Ziel ist eine Grundbildung, die Schüler dazu befähigt, 'an der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland teilzunehmen' (13). (ZPol, NOMOS). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/3 |