Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Hardt, Jürgen (Hrsg.); Mattejat, Fritz (Hrsg.); Ochs, Matthias (Hrsg.); Schwarz, Marion (Hrsg.); Merz, Thomas (Hrsg.); Müller, Ulrich (Hrsg.) |
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Titel | Sehnsucht Familie in der Postmoderne. Eltern und Kinder in Therapie heute. Gefälligkeitsübersetzung: Longing for a family in the post-modern age. Parents and children in therapy today. |
Quelle | Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (2010), 336 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-525-40328-0; 978-3-647-40328-1 |
Schlagwörter | Postmoderne; Psychische Krankheit; Soziale Beziehung; Familie; Eltern; Kind; Multikulturelle Gesellschaft; Psychotherapie; Soziale Unterstützung; Hilfeleistung; Lebenswelt; Familiengericht; Deutschland |
Abstract | "Der postmoderne Zeitgeist ist davon geprägt, dass übergreifende Ideologien und weitgespannte Konzepte keinen Gültigkeitsanspruch mehr haben - das gilt auch für die Vorstellungen von Familie: Was ist eine richtige Familie? Wer gehört dazu? Welche Familienformen fördern Entwicklung, welche nicht? Gleichzeitig erscheint die Sehnsucht nach Familie tief in unsere Herzen verwurzelt, wir lassen uns vom Mythos der Idealfamilie betören. Dieses Spannungsverhältnis zwischen faktischer familiärer Vielfalt und auch Fragmentierung einerseits sowie der Wunsch nach der heilen, ja heil machenden Familie andererseits stellt die psychotherapeutische Praxis immer wieder vor große Herausforderungen. In diesem Band werden diese Herausforderungen in einführenden Beiträgen familiensoziologisch und -politisch, kultur- und geisteswissenschaftlich sowie familientherapeutisch betrachtet. Sie werden zudem vor dem Hintergrund folgender Themenbereiche beleuchtet: - die Familie im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit; - Kinder psychisch kranker Eltern; - Multikulturalität und Familie; - Kinder in familiengerichtlichen Verfahren; - Familien in Psychotherapie - Strategien und Konzepte aus vier Blickwinkeln." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort der Herausgeber (9-10); Jürgen Hardt: "Sehnsucht Familie in der Postmoderne" - Einführung in die Thematik (11-23); Norbert F. Schneider: Elternschaft in der Moderne - Soziologische Betrachtungen und ihre politischen Implikationen (25-43); Reinhard Sieder: Der Familienmythos und die romantische Liebe in der condition postmoderne (45-71); Jochen Schweitzer: System Familie im Gesundheitswesen - Entwicklungslinien und Zukunftsszenarien (73-92); Forum "Die Familie im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit": Ulrich Müller: Einführung in das Forum (95-97); Giselind Berg: Die Technisierung der Zeugung (99-124); Margarete Berger: Zur Entwicklung von Eltern und ihren sogenannten Retortenkindern im familiären Kontext (125-144); Forum "Kinder psychisch kranker Eltern": Renate Frank: Einführung in das Forum (147-151); Fritz Mattejat: Kinder psychisch kranker Eltern - Vom Risiko zur Resilienz (153-166); Albert Lenz: Psychoedukation für Kinder psychisch kranker Eltern (167-192); Christiane Hornstein, Patricia Trautmann-Villalba: Mutter-Kind-Interaktionstherapie bei postpartalen psychischen Störungen (193-206); Forum "Multikulturalität und Familie": Uta Cramer-Düncher: Einführung in das Forum (209-211); Haci-Halil Uslucan: Familiale Lebenswelten von Migranten (213-232); Forum "Kinder in familiengerichtlichen Verfahren": Marion Schwarz: Einführung in das Forum (235); Marion Schwarz: Kindeswohl und Kindeswille (237-243); Marion Schwarz: Aufgaben des Familiengerichts (245-251); Alfred Krieger: Kinder im Begleiteten Umgang (253-263); Forum "Familien in Psychotherapie - Strategien und Konzepte aus vier Blickwinkeln": Thomas Merz: Einführung in das Forum (267-269); Hans-Jürgen Wirth: Grundkonzepte der psychoanalytischen Familientherapie (271-288); Josef Könning: Familientherapie in der Verhaltenstherapie (289-298); Margot Rädecke: Der systemische Blickwinkel (299-303); Gisela Borgmann-Schäfer: Der humanistische Ansatz (305-319); Gerlinde Unverzagt: Die Familie - ein Fest?! (321-331). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/4 |