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Autor/inHägele, Werner
TitelAnnäherungen an den 'post'-modernen Sport.
1. Aufl.
QuelleMünchen: Homo Ludens Verl. (2010), 106 S.Verfügbarkeit 
ReiheSport in moderner Postmoderne. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-928025-04-1
SchlagwörterGesellschaft; Postmoderne; Individualität; Soziale Anpassung; Modernität; Leichtathletik; Schulsport; Sportphilosophie; Wissenschaftstheorie; Sozialwissenschaften
AbstractDDie Aufsatzsammlung "Annäherungen an den 'post'-modernen Sport" greift mit wechselnden Themenstellungen die strukturellen Veränderungen auf, die seit den 1970er Jahren zu einer nachhaltigen Transformation des traditionellen Erscheinungsbildes von Sport und Gesellschaft geführt haben. Bei aller Differenz weisen die vier Beiträge dennoch - wenn auch unterschiedlich gewichtet - inhaltliche wie formale Gemeinsamkeiten auf. Beitragsübergreifend konzipiert sind sowohl die enge Verzahnung und wechselseitige Abhängigkeit von sportlicher und gesellschaftlicher Entwicklung als auch von modernem und postmodernem Sport. Ferner steht nicht die hypertelisch-destruktive Postmoderne mit ihren Schattenseiten im Fokus des Erkenntnisinteresses, sondern ihre anspruchsvolle Variante, die - zumindest implizit - die Frage aufwirft, welche Vorgaben an den Sport der Zukunft zu richten sind, um mehr Hoffnungen als Ängste bei den Menschen zu wecken. Insbesondere wird der Versuch unternommen, das vielschichtige Theorien-Konstrukt der Postmoderne, welches in den 1980er Jahren durch die französische Philosophie nachhaltig geprägt wurde, auf den Gegenstandsbereich des Sports zu übertragen. [...] In der Sportwissenschaft trug der lange Zeit prekäre Status des französischen Postmodernismus mit dazu bei, dass dessen Erkenntnispotenzial, abgesehen von wenigen Ausnahmen (etwa der Forschergruppe um Alkemeyer) kaum wahrgenommen wurde. Dieses Defizit zu beseitigen und Verständnis für eine der innovativsten geistigen Herausforderungen der letzten Jahrzehnte zu wecken, war nicht zuletzt ein grundlegendes Anliegen in allen vier Beiträgen. Im ersten Beitrag "Reflexionen zur Postmoderne und das Schweigen der Sportwissenschaft" rückt die Verständnisfrage ins Zentrum der Ausführungen. Auf der Basis des Erkenntnisgehalts so unterschiedlicher Autoren wie Lyotard, Derrida und Baudrillard wird versucht, den Begriff einer anspruchsvollen Postmoderne zu definieren. Zu dessen herausragenden Merkmalen können insbesondere die fortschreitende Pluralisierung, Ästhetisierung und Medialisierung der gegenwärtig sich konstituierenden Informationsgesellschaft gezählt werden. In der Anwendung des postmodernen Theoriedesigns auf das materiale Feld des Sports zeigt sich, dass die herkömmlichen Denkmodelle in der Sportwissenschaft zur Überfavorisierung von Integration und Holismus neigen. Hingegen werden Themenstellungen wie Patchwork-Identität, Paralogie oder widerstreitende Gerechtigkeit weitgehend ausgegrenzt. [...] Im zweiten Beitrag "Soziale Differenzierung, Individualität und Sport" wird die Individualisierungsthese in Bezug zur sozialen Differenzierungstheorie gesetzt: Danach beruht die Individuation der Individuen primär auf der funktionalen Differenzierung der Gesellschaft. Hierzu werden die Aussagen von G. Simmel herangezogen, der neben Durkheim zu den frühen Vertretern der Differenzierungstheorie zählt. [...] Im dritten Beitrag "Nationalität, Weltgesellschaft und Sport" wird die Globalisierungsproblematik thematisiert. [...] Im vierten und letzten Beitrag "Leichtathletik im Schulsport der Postmoderne" werden aus der Perspektive einer Sportart jene Probleme aufgegriffen, die der postmoderne Wertewandel in Schule und Schulsport ausgelöst hat. [...] Verl.-Information.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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