Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Diewald, Martin |
---|---|
Titel | Ungleiche Verteilungen und ungleiche Chancen. Zur Entwicklung sozialer Ungleichheiten in der Bundesrepublik. Gefälligkeitsübersetzung: Unequal distributions and unequal opportunities. Development of social inequalities in the Federal Republic. |
Quelle | Aus: Faulbaum, Frank (Hrsg.): Gesellschaftliche Entwicklungen im Spiegel der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 11-37
PDF als Volltext |
Reihe | Schriftenreihe der ASI |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17525-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92590-5_2 |
Schlagwörter | Kultur; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Reallohn; Wirtschaftsentwicklung; Arbeit; Arbeitszeit; Nachkriegszeit; Integration; Konzeption; Soziale Differenzierung; Verteilung; Flüchtling; Deutschland; Deutschland (1945-1949) |
Abstract | In der Studie werden sowohl Verteilungsungleichheiten als auch Chancenungleichheiten dargestellt. Chancenungleichheiten kommt dabei insofern eine herausragende Bedeutung zu, als sie als Verletzungen des meritokratischen Prinzips und deshalb im Hinblick auf Gerechtigkeitsurteile als besonders problematisch angesehen werden. Der Verfasser unterscheidet zwischen zwei Entwicklungslinien, nämlich erstens einer Auflistung von vergleichsweise unbestrittenen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft: Was ist in den letzten 60 Jahren passiert, das zumindest theoretisch Auswirkungen auf Struktur und Wandel sozialer Ungleichheiten haben sollte? Da jedoch die Geschichte der Ungleichheitsentwicklung in der Bundesrepublik auch eine Geschichte der Ungleichheitsdeutungen ist, wird zweitens auch eine Liste von gängigen soziologischen Realitätskonstruktionen der Ungleichheitsentwicklung aufgegriffen. Beide dienen als Deutungsfolien für die im folgenden Abschnitt referierten tatsächlichen sozialstrukturellen Ungleichheitsentwicklungen. Dabei wird gezeigt, dass es neben beträchtlichen Kontinuitäten in den Ungleichheitsstrukturen auch markante Veränderungen gegeben hat. Der abschließende Abschnitt fasst die Ungleichheitsentwicklungen zusammen und gleicht sie mit geläufigen soziologischen Realitätskonstruktionen ab. Es wird gezeigt bei einer differenzierten Sichtweise, dass letztere insgesamt besser mit sozialstrukturellen Entwicklungen harmonieren, als es die häufigen Divergenzen oder gar Animositäten zwischen der sozialstrukturellen Ungleichheitsforschung auf der einen und Trends von Repräsentationen sozialer Ungleichheit auf der anderen Seite vermuten lassen. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |