Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Piopiunik, Marc; Wößmann, Ludger |
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Titel | Volkswirtschaftliche Folgekosten unzureichender Bildung. Eine makroökonomische Projektion. Gefälligkeitsübersetzung: Consequential macroeconomic costs of inadequate education. A macroeconomic projection. |
Quelle | Aus: Quenzel, Gudrun (Hrsg.): Bildungsverlierer. Neue Ungleichheiten. VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 463-473
PDF als Volltext |
Beigaben | Tabellen 1; grafische Darstellungen 3 |
Zusatzinformation | Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente (1) Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17175-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92576-9_21 |
Schlagwörter | Bildungsdefizit; Bildungsniveau; Soziale Ungleichheit; Bildungspolitik; Bildungsökonomie; Bildungsabschluss; Schulabschluss; Kosten; Makroökonomie; Nachhaltige Entwicklung; Volkswirtschaft; Reform; Risiko; Deutschland |
Abstract | "Wie die PISA-Studien belegen, zählt in Deutschland etwa jeder fünfte Jugendliche zur Gruppe der 'Risikoschüler', die nur unzureichende Bildung erhält. In einer aktuellen Studie, die das ifo Institut im Auftrag der Bertelsmann Stiftung verfasst hat, haben wir die daraus erwachsenden volkswirtschaftlichen Folgekosten berechnet. Die Folgekosten unzureichender Bildung belaufen sich über den Lebenszeitraum eines heute geborenen Kindes auf rund 2,8 Billionen EUR (2 800 000 000 000 EUR) - mehr als das gesamte derzeitige deutsche Bruttoinlandsprodukt von 2,5 Billionen EUR. Das gewaltige Ausmaß dieser Projektionsergebnisse, die im vorliegenden Beitrag zusammengefasst werden, verdeutlicht die Dringlichkeit des Reformbedarfs im deutschen Bildungssystem. Die Kosten von bildungspolitischem Nichtstun oder wirkungslosem Aktionismus sind riesig, wenn man die langfristigen Wachstumseffekte von Bildungsinvestitionen berücksichtigt. Deshalb benötigt nachhaltige Bildungspolitik einen langfristigen Horizont, so wie er in der Klimapolitik mittlerweile selbstverständlich ist." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |