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Autor/inUhl, Herbert
TitelPolitische Bildung in Zeiten der "Politikverdrossenheit".
Politikkritik als Blockade oder Lernpotenzial?
Gefälligkeitsübersetzung: Political education in times of "dissatisfaction with politics". Political criticism as a blockade or learning potential?
QuelleAus: Gloe, Markus (Hrsg.): Politikwissenschaft und politische Bildung. Nationale und internationale Perspektiven; Festschrift für Udo Kempf. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 217-234
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-17361-0
DOI10.1007/978-3-531-92268-3_17
SchlagwörterLernen; Lernmethode; Unterricht; Demokratie; Demokratieverständnis; Politik; Politikverdrossenheit; Politische Bildung; Globalisierung; Diskurs; Kritik; Repräsentation; Deutschland
AbstractKritik als spezifische Form der Beschäftigung mit Politik und als strukturiertes methodisches Arrangement kann im Unterricht als Brücke dienen, um Politikdistanz oder Lernblockaden zu relativieren oder aufzubrechen. Das Diskursive des Lernprozesses besteht zunächst darin, Differenzen zwischen den subjektiven Bewertungen zu "explorieren" und sich über solche Fragen zu verständigen, die beitragen, das Strittige der Ausgangslage zu klären. Diskursives Lernen ist in einem zweifachen Sinn reflexiv: indem zum einen die argumentativen Ausgangspositionen rückblickend überprüft, d. h. bestätigt, modifiziert oder auch verworfen und zum andern die sozialen und kommunikativen Ebenen, denen die Muster der politischen Alltagskommunikation wie auch des Unterrichts entstammen, unterschieden werden - etwa durch Differenzierung zwischen Urteil, Tatsachenbehauptung, Faktenwissen, Kausalwissen, Leitideen und Weltbildern. Das Bemühen, unter einem falsch verstandenen Handlungsbezug zu jedem Problem "Lösungen" zu finden, unterstellt dem Unterricht eine Kompetenz, die im Kern apolitisch ist, weil das Prozesshafte von Politik und letztlich der Faktor Zeit ausgeklammert werden. Es entspricht dem Politischen vielfach mehr, das Ende einer Unterrichtseinheit mit Fragen zu schließen, die auf Offenes, noch nicht Beantwortetes oder auf neue Aufgaben verweisen, statt vermeintliche "Resultate" zu konstruieren. Auch hier kann gelten: Der Weg ist - zumindest - ein Ziel. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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