Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Edler, Kurt |
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Titel | Wozu Demokratiepädagogik? Gefälligkeitsübersetzung: Why democracy pedagogics? |
Quelle | Aus: Meyer, Thomas (Hrsg.): Demokratie durch Erziehung? Bochum: Projekt-Verl. (2010) S. 82-100 |
Reihe | Dortmunder politisch-philosophische Diskurse. 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1613-7256 |
ISBN | 978-3-89733-217-1 |
Schlagwörter | Pädagogik; Mündigkeit; Schule; Schüler; Handlungsorientierung; Demokratie; Partizipation; Politische Bildung; Politische Willensbildung; Konzept; Pädagogische Förderung; Bürger |
Abstract | Dort, wo sich die Pädagogik einem politischen Gegenstand wie den Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland zuwendet, muss sie sich dem Autor zufolge erst einmal der verbotenen Zonen, in denen ihr eine Betätigung untersagt ist, bewusst werden, bevor sie sich überhaupt zu einer Demokratiepädagogik entfalten kann. Ihr Sinn kann es gerade nicht sein, die Geltungsansprüche der Pädagogik auf die Politik auszudehnen, sondern - ganz im Gegenteil - die politische Dimension pädagogischen Handelns zu reflektieren und öffentlich zu erörtern. Erst wenn der überzogene Anspruch, die Gesellschaft zu pädagogisieren, aufgegeben wird, können sich demokratische Politik und Pädagogik auf ihre spezifischen Kompetenzbereiche konzentrieren. Und erst dann kann man sich der schwierigen Frage zu wenden, wie im Wechsel der Generationen die Fundamente der Freiheit zu sichern sind. Der Autor plädiert in seinem Aufsatz für eine Gesellschaft, die sich ihrer Rechte und Pflichten bewusster ist. Er fordert eine Lehre, die dem Schüler und später mündigen Bürger seine Partizipationsmöglichkeiten aufzeigt und ihm beibringt, sich gegen ihm widerfahrende Ungerechtigkeiten zur Wehr zu setzen. Dabei geht er ausführlich auf die Konzeption der Demokratiepädagogik ein und weist auf die Notwendigkeit von Demokratiestandards für die Schule hin. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |