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Autor/inHuinink, Johannes
TitelJames S. Coleman.
Die Familie in der "asymmetrischen" Gesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: James S. Coleman. The family in the "asymmetric" society.
QuelleAus: Nave-Herz, Rosemarie (Hrsg.): Die Geschichte der Familiensoziologie in Portraits. Würzburg: Ergon Verl. (2010) S. 263-279Verfügbarkeit 
ReiheFamilie und Gesellschaft. 25
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterErziehung; Empirische Sozialforschung; Forschungsmethode; Gesellschaft; Soziale Funktion; Familie; Familiensoziologie; Gesellschaftstheorie; Soziologie; Theorie; Coleman, James Samuel
AbstractDie Familiensoziologie war zwar nicht ein besonderer Forschungsschwerpunkt von James S. Coleman, aber er beschäftigte sich im Rahmen seiner erziehungs- bzw. jugendsoziologischen und vor allem in seinen gesellschaftstheoretischen Arbeiten intensiv mit der Familie als besonderer Form gemeinschaftlichen Zusammenlebens und Quelle des sozialen Kapitals nachwachsender Generationen. In seinem Hauptwerk "Foundations of Social Theory" (1990) räumte er diesen Fragen einen großen Raum ein und veröffentlichte außerdem eine Reihe von Beiträgen, in denen er sehr dezidiert zur Bedeutung und Zukunft familiärer Beziehungen in der Gesellschaft Stellung bezog. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen kurzen biografischen Überblick und zeigt anschließend, dass sich Coleman die Bedeutung der Familie durch seine empirischen Forschungen nach und nach erschlossen hat. Zusammen mit seinen Thesen zur "asymmetrischen Gesellschaft" leitete er daraus folgende familiensoziologische Positionen ab, die vom Autor kritisch gewürdigt werden: (1) In modernen Gesellschaften sinkt beständig die Bereitschaft in der Bevölkerung, Kinder aufzuziehen und in Kinder zu investieren; (2) In modernen Gesellschaften verringert sich beständig das soziale Kapital von Kindern und Jugendlichen; (3) In modernen Gesellschaften verlagern sich die Verantwortlichkeiten für die nachwachsende Generation zunehmend von der Familie auf korporative Akteure. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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