Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Drepper, Thomas |
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Titel | Soziale personenbezogene Dienstleistungsorganisationen aus neoinstitutionalistischer Perspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Social person service organizations from a neo-institutionalistic perspective. |
Quelle | Aus: Klatetzki, Thomas (Hrsg.): Soziale personenbezogene Dienstleistungsorganisationen. Soziologische Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 129-165
PDF als Volltext |
Reihe | Organisation und Gesellschaft |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-92474-8_5 |
Schlagwörter | Erziehung; Gesellschaft; Organisationsforschung; Organisationssoziologie; Konflikt; Soziale Beziehung; Rationalität; Institutionalismus; Legitimität; Mythos; Dienstleistung; Personenbezogene Dienstleistung; Soziologie; Organisation; Theorie; Typologie; Zweckrationalität; Institution |
Abstract | "Eine der zzt. prominentesten Theorien in der Organisationssoziologie, der Neo-Institutionalismus, wird in dem Beitrag dargestellt. Dieser Ansatz ist in den 1970er-Jahren im Zusammenhang mit der Untersuchung von Schulen entwickelt worden; er beschreibt und erklärt, wie soziale personenbezogene Dienstleistungsorganisationen durch gesellschaftliche Institutionen strukturiert werden. Institutionen lassen sich als räumlich weitverbreitete und zeitlich dauerhaft existierende selbstverständliche soziale Handlungen (Routinen) verstehen, die die Akteure kognitiv orientieren, normativ anleiten und regulierend sanktionieren. Der Neo-Institutionalismus kann mithilfe des Begriffs der Institution sowohl die global auffindbare strukturelle Gleichförmigkeit ('Isomorphie') sozialer personenbezogener Dienstleistungsorganisationen erklären wie auch deren strukturelle Besonderheiten verständlich machen. Soziale Einrichtungen und Dienste erweisen sich unter diesen Blickwinkel als in organisationale Felder eingebettete Akteure, die durch Anpassung an widersprüchliche institutionelle Umwelten Legitimität und damit Bestandssicherheit gewinnen. Diese Anpassungsleistung beschreibt der Neo-Institutionalismus genauer mithilfe der Konzepte der Entkopplung und der Logik des guten Glaubens. Vor deren Hintergrund erscheint dann die für Organisationen proklamierte und geforderte Rationalität ('Effizienz') als ein Mythos." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |