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Sonst. PersonenGrüttner, Michael (Hrsg.); Hachtmann, Rüdiger (Hrsg.); Jarausch, Konrad H. (Hrsg.); John, Jürgen (Hrsg.); Middell, Matthias (Hrsg.)
TitelGebrochene Wissenschaftskulturen.
Universität und Politik im 20. Jahrhundert.
Gefälligkeitsübersetzung: Broken science cultures. The university and policy in the twentieth century.
QuelleGöttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (2010), 384 S.
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Beigabengrafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-525-35899-3
URNurn:nbn:de:bvb:12-bsb00090850-5
SchlagwörterKultur; Forschung; Drittes Reich; Demokratie; Diktatur; Militär; Nationalsozialismus; Wiedervereinigung (Deutschland); Industrie; Hochschulforschung; Wissenschaft; Weimarer Republik; Historische Analyse; Kooperation; Krise; Modernisierung; Wissenschaftler; Deutschland
Abstract"Dieser Band untersucht die Wechselbeziehung von politischen Systembrüchen und Wissenschaftsentwicklungen, vergleicht deutsche Tendenzen mit internationalen Trends und bettet die gegenwärtige Reformdebatte in eine Langzeitperspektive ein. Er geht vom vermeintlichen Verlust der Weltgeltung deutscher Wissenschaft in der Weimarer Republik aus, analysiert die Selbstmobilisierung der Forschung im Dritten Reich und kontrastiert abschließend die Modernisierungsprobleme der DDR und der Bundesrepublik." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (9-10); Michael Grüttner, Rüdiger Hachtmann, Konrad H. Jarausch, Jürgen John, Matthias Middell: Wissenschaftskulturen zwischen Diktatur und Demokratie. Vorüberlegungen zu einer kritischen Universitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts (11-19); I. Von der Weltgeltung zur Not deutscher Wissenschaft? Jürgen John: Universitäten und Wissenschaftskulturen von der Jahrhundertwende 1900 bis zum Ende der Weimarer Republik 1930/33 (23-28); Sylvia Paletschek: Was heißt "Weltgeltung deutscher Wissenschaft?" Modernisierungsleistungen und -defizite der Universitäten im Kaiserreich (29-54); Gabriele Metzler: Deutschland in den internationalen Wissenschaftsbeziehungen, 1900-1930 (55-82); Sören Flachowsky: Krisenmanagement durch institutionalisierte Gemeinschaftsarbeit. Zur Kooperation von Wissenschaft, Industrie und Militär zwischen 1914 und 1933 (83-106); Jürgen John: "Not deutscher Wissenschaft"? Hochschulwandel, Universitätsidee und akademischer Krisendiskurs in der Weimarer Republik (107-140); II. Zwischen Autonomieverlust und Selbstmobilisierung (1930-1945): Michael Grüttner, Rüdiger Hachtmann: Wissenschaften und Wissenschaftler unter dem Nationalsozialismus. Selbstbilder, Praxis und Ressourcenmobilisierung (143-147); Michael Grüttner: Nationalsozialistische Wissenschaftler: ein Kollektivporträt (149-165); Carola Sachse, Mark Walker: Naturwissenschaften, Krieg und Systemverbrechen. Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im internationalen Vergleich 1933-1945 (167-182); Patrick Wagner: Forschungsförderung auf der Basis eines nationalistischen Konsenses. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft am Ende der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus (183-192); Rüdiger Hachtmann: Die Wissenschaftslandschaft zwischen 1930 und 1949. Profilbildung und Ressourcenverschiebung (193-205); III. Tradition und Modernisierungsversuche im deutsch-deutschen Vergleich (1945-1990): Matthias Middell: Ähnlichkeiten und Unterschiede im Vergleich der deutschen Wissenschaftssysteme nach 1945 (209-214); Mitchell G. Ash: Konstruierte Kontinuitäten und divergierende Neuanfänge nach 1945 (215-245); Tobias Kaiser: Planungseuphorie und Hochschulreform in der deutsch-deutschen Systemkonkurrenz (247-260); Ralph Jessen: Massenausbildung, Unterfinanzierung und Stagnation. Ost- und Westdeutsche Universitäten in den siebziger und achtziger Jahren (261-278); Matthias Middell: Auszug der Forschung aus der Universität? (279-299); IV. Die deutschen Hochschulen seit 1990: Provinzialität oder Rückkehr zur Exzellenz? Konrad H. Jarausch: Doppelter Umbruch. Die Transformation ostdeutscher Hochschulen und die gesamtdeutsche Hochschulreform (303-307); Peer Pasternack: Erneuerung durch Anschluss? Der ostdeutsche Fall ab 1990 (309-326); Konrad H. Jarausch: Säuberung oder Erneuerung? Zur Transformation der Humboldt-Universität 1985-2000 (327-351); Detlef Müller-Böling: Entfesselung von Wettbewerb. Von der Universität zum differenzierten Hochschulsystem (353-365); Peter Strohschneider: Zu einigen aktuellen Entwicklungslinien des deutschen Wissenschaftssystems (367-377).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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