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Autor/inn/enBecker, Rolf; Schuchart, Claudia
TitelVerringerung sozialer Ungleichheiten von Bildungschancen durch Chancenausgleich?
Ergebnisse einer Simulation bildungspolitischer Maßnahmen.
Gefälligkeitsübersetzung: Reduction in social inequalities in educational opportunities through equalization of opportunities? Results of a simulation of educational policy measures.
QuelleAus: Becker, Rolf (Hrsg.): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 413-436
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BeigabenTabellen 8
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-92484-7_14
SchlagwörterBildung; Vergleichende Forschung; Bildungschance; Chancengleichheit; Mittelschicht; Soziale Ungleichheit; Entscheidung; Soziale Herkunft; Bildungspolitik; Realschule; Gymnasium; Ganztagsschule; Schulleistung; Arbeiter; Selektion; Unterschicht; Oberschicht; Deutschland
Abstract"In ihrem Beitrag gehen die Autoren der Frage nach, wie man soziale Ungleichheiten von Bildungschancen in Deutschland verringern könne. Ausgehend davon, dass umfassende Umverteilungen von Einkommen und Reformen des Bildungssystems kaum zu erwarten sind, und dass die Bildungsexpansion an sich ebenfalls keine sinnvolle Strategie ist, werden Überlegungen aus der Perspektive des Bildungsverlaufs angestellt, inwieweit ein individueller Chancenausgleich über die Neutralisierung primärer und sekundärer Herkunftseffekte zu verringerten Bildungsungleichheiten beiträgt. Mittels Simulation anhand von Daten der Studien wie IGLU-E 2001, PISA-E 2000 und dem HIS-Studienberechtigten-Panel zeigen die Autoren, dass beim frühen Bildungsübergang die Neutralisierung primärer Effekte der sozialen Herkunft und die Neutralisierung sekundärer Herkunftseffekte bei den darauffolgenden Bildungsübergängen zu verringerten Bildungsungleichheiten führen. Am wirksamsten erweisen sich jedoch - bei allen methodischen Begrenzungen der Simulation -institutionelle Änderungen des Bildungssystems wie etwa die Verschiebung oder Aufhebung der frühen Selektion am Ende der Grundschulzeit. Mit informationsreichen Daten sollte man noch untersuchen, ob institutionelle Änderungen im Curriculum, im Unterricht oder im Schulalltag sowie Modifikationen in den Opportunitätsstrukturen und Anreizen des Bildungssystems ebenfalls dazu beitragen, sozial bedingte Bildungsungleichen zu verringern." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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