Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Göke, Sandra |
---|---|
Titel | Jugendgewalt in Deutschland. Umfang - Erscheinungsformen - Erklärungsansätze. Gefälligkeitsübersetzung: Juvenile violence in Germany. Extent - manifestations - potential explanations. |
Quelle | Hamburg: Diplomica Verl. (2010), VII, 42 S.
PDF als Volltext |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-8366-9251-9 |
Schlagwörter | Subkultur; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Jugend; Familie; Medien; Schule; Erklärung; Determinante; Kriminalität; Forschungsstand; Berichterstattung; Dunkelziffer; Gewaltbereitschaft; Kriminalisierung |
Abstract | Die Diplomarbeit versucht eine empirische Klärung folgender Fragen: Ist die Gewaltkriminalität Jugendlicher heute tatsächlich so massiv und umfangreich wie von den Medien aufgezeigt? Sind die Jugendlichen besonders brutal? In welchem Umfang findet die Gewalttätigkeit tatsächlich statt? In welchen Erscheinungsformen tritt sie auf und was für Erklärungsansätze gibt es? Zentrales Thema der Arbeit ist dabei das quantitative Ausmaß der Gewaltkriminalität Jugendlicher in der Bundesrepublik. Der medial vermittelte Eindruck der zunehmenden Brutalität der Gewaltkriminalität Jugendlicher lässt sich nicht bestätigen. Um die Kriminalitätsfurcht der Bevölkerung, die durch den medialen Eindruck geschürt wird, nicht zu vergrößern - also ein realitätsnahes Bild anzubieten - und auch um sinnvolle Jugendpolitik bzw. Jugendstrafpolitik betreiben zu können, ist es erforderlich, dass eine differenziertere Betrachtung des Hellfeldes und eine genauere Beleuchtung des Dunkelfeldes erfolgt. Weiterhin ist notwendig, dass in der Ursachenforschung der Gewaltkriminalität Jugendlicher das Zusammenspiel von gesellschaftlichen Kontextebenen und individueller Entwicklung der Jugendlichen genauer zu erforschen, um präventive Maßnahmen besser zu koordinieren und optimieren zu können. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |