Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hetze, Pascal; Winde, Mathias |
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Sonst. Personen | Jansen, Britta (Mitarb.) |
Institution | Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft |
Titel | Auswirkungen von Studiengebühren. Ein Vergleich der Bundesländer nach Studierendenzahlen und ihrer sozialen Zusammensetzung. |
Quelle | Essen (2010), 23 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Ländercheck. Lehre und Forschung im föderalen System |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
Schlagwörter | Vergleich; Soziale Herkunft; Bundesland; Studentenzahl; Studiengebühren; Wirkung; Zusammensetzung; Studienanfänger; Deutschland |
Abstract | Im Vergleich der Bundesländer mit und ohne Studiengebühren lassen sich kaum Belege für eine abschreckende Wirkung der Gebühren finden. Das gilt sowohl für zahlenmäßige Veränderungen bei den Studierenden als auch für die Entwicklung der sozialen Zusammensetzung. Hamburg ist der Gewinner des Länderchecks unter den westdeutschen Ländern. Der Stadtstaat konnte sowohl mehr Studierende insgesamt anziehen als auch die Beteiligung finanziell schlechter gestellter oder bildungsferner Gruppen verbessern - trotz Studiengebühren. Eine negative Studierendenentwicklung zeigt sich in drei Bundesländern. Neben Bremen und Rheinland-Pfalz zählt Niedersachsen als einziges Gebührenland zu den Verlierern des Länderchecks. Die ostdeutschen Bundesländer schneiden - auch aufgrund anderer Ausgangsbedingungen - insgesamt gut ab. Besonders bei der sozialen Zusammensetzung können sie Ungleichheiten abbauen und zum Westen aufschließen. Thüringen und Brandenburg sind neben Hamburg die Länder mit der positivsten Studierendenentwicklung. Eine abschreckende Wirkung von Studiengebühren ist im Vergleich der Bundesländer nicht zu erkennen. Zwar lassen sich deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Entwicklung von Studierendenzahlen und der sozialen Zusammensetzung ausmachen. Vorteilhafte und nachteilige Entwicklungen treffen aber Gebührenländer und Länder ohne allgemeine Studiengebühren in ähnlichem Maße. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2011/1 |