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Autor/in | Hormel, Ulrike |
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Titel | Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Bildungssystem. Gefälligkeitsübersetzung: Discrimination against children and adolescents with a migration background in the education system. |
Quelle | Aus: Hormel, Ulrike (Hrsg.): Diskriminierung. Grundlagen und Forschungsergebnisse. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) S. 173-195
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-92394-9_9 |
Schlagwörter | Ethnizität; Kind; Deutsch; Fremdsprachenkenntnisse; Diskriminierung; Behinderung; Benachteiligung; Ethnische Herkunft; Privileg; Jugendlicher; Migrant |
Abstract | Ein enger Begriff der Diskriminierung als direkt an ethnische Herkunft ansetzende Ungleichbehandlung bietet keine hinreichende Grundlage für eine Analyse der Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Bildungssystem. Sozialwissenschaftliche Untersuchungen von Diskriminierung im Bildungssystem sind darauf verwiesen, nicht von den Eigenschaften und Merkmalen von Individuen als Angehörige sozioökonomisch und ethisch unterscheidbarer Gruppen auszugehen, die aufgrund der Gruppenzugehörigkeit Benachteiligung erfahren. Vielmehr ist es erforderlich, Prozesse zu untersuchen, durch die ethnisierende, klassen- und milieubezogene Grenzziehungen konstituiert werden und die dazu führen, dass die Unterscheidung "Einheimische-Migranten" zu einer schulintern bedeutsamen Differenzierungsform wird. Solche Diskriminierungen können auf der Unterscheidung "ethnisch/nicht-ethnisch", "deutschsprachig/nicht-deutschsprachig", "sozial benachteiligt/sozial privilegiert" und "behindert/nicht behindert" basieren. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |