Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Köhler, Bettina; Wissen, Markus |
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Titel | Gesellschaftliche Naturverhältnisse. Ein kritischer theoretischer Zugang zur ökologischen Krise. Gefälligkeitsübersetzung: Social natural conditions. A critical theoretical access point to the ecological crisis. |
Quelle | Aus: Lösch, Bettina (Hrsg.): Kritische politische Bildung. Ein Handbuch. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2010) S. 217-227 |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 54 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Gesellschaft; Produktionsweise; Natur; Kapitalismus; Politische Bildung; Umweltschaden; Ökologie; Postfordismus; Ressource; Krise |
Abstract | Das Konzept der gesellschaftlichen Naturverhältnisse hat zum Ziel, den Gegensatz zwischen Soziozentrismus und Naturalismus zu überwinden, indem es die konstitutive Vermitteltheit von Gesellschaft und Natur betont: Die Natur ist grundsätzlich nur im Verhältnis zu dem zu bestimmen, von dem es zugleich unterschieden ist. Dieser Vermittlungszusammenhang zwischen Gesellschaft und Natur lässt sich anhand von drei zentralen Momenten beschreiben: Erstens durch einen unaufhebbaren Zusammenhang zwischen Natur und Gesellschaft, was Fragen nach der gesellschaftlichen Produktion von Natur aufwirft; zweitens durch eine Differenz zwischen Natur und Gesellschaft, was auf die Grenzen gesellschaftlicher Produktionsprozesse verweist, und drittens im Hinblick auf eine historische Konstitution dieser Differenz, womit nicht zuletzt auch die Herrschaftsförmigkeit gesellschaftlicher Produktion von Natur angesprochen wird. Im vorliegenden Beitrag werden diese drei zentralen Dimensionen näher vorgestellt, um abschließend die Frage zu erörtern, welche Bedeutung das Konzept der gesellschaftlichen Naturverhältnisse für die politische Bildung haben kann. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |