Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Lange-Vester, Andrea; Redlich, Miriam |
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Titel | Soziale Milieus und Schule. Milieuspezifische Bildungsstrategien und Lebensperspektiven bei SchülerInnen der Hauptschule und des Gymnasiums. Gefälligkeitsübersetzung: Social milieus and school. Milieu-specific education strategies and life perspectives among pupils at secondary-level compulsory general schools and secondary schools (Gymnasium). |
Quelle | Aus: Brake, Anna (Hrsg.); Bremer, Helmut (Hrsg.): Alltagswelt Schule. Die soziale Herstellung schulischer Wirklichkeiten. Weinheim u.a.: Juventa (2010) S. 185-209 |
Reihe | Bildungssoziologische Beiträge |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1586-3; 978-3-7799-1586-7 |
Schlagwörter | Erfahrung; Gruppendiskussion; Vergleich; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Wahrnehmung; Soziale Herkunft; Schule; Hauptschule; Gymnasium; Schüler; Habitus; Gruppe (Soz); Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | Die Autoren fokussieren die Alltagswelt Schule aus einer ungleichheitstheoretischen Perspektive, blicken dabei aber stärker auf die Differenzierungen zwischen den Extrempolen. Mit Bezug auf Bourdieus Habitustheorie und dem darauf aufbauenden Ansatz der,, sozialen Milieus" fragen sie am Beispiel von HauptschülerInnen und GymnasiastInnen nach der jeweiligen Wahrnehmung und Verarbeitung schulischer Erfahrungen und deren Integration in die "soziale Laufbahn" und die alltägliche Lebensführung der Jugendlichen. Die HauptschülerInnen der neunten Klasse bilden dabei eine sozial relativ homogene Gruppe, für die Schule in erster Linie wichtig ist als Ort der Vergemeinschaftung, kaum jedoch als Ort des zielgerichteten Lernens und der Wissensvermittlung. Demgegenüber sind die befragten GymnasiastInnen keine homogene Gruppe, insofern bei ihnen unterschiedliche Bildungsstrategien sichtbar werden, die je nach milieuspezifischer "Mitgift" eher Praktiken von Unsicherheit, von Souveränität oder von Angestrengtheit zeigen. Der Beitrag macht damit vor allem aufmerksam auf die sozialen Differenzierungen innerhalb der mittleren und unteren sozialen Lagen, auf die sich die Schule einstellen muss. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/4 |