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Autor/inJünger, Rahel
TitelSchule aus der Sicht von Kindern.
Zur Bedeutung der schulischen Logiken von Kindern mit privilegierter und nicht-privilegierter Herkunft.
QuelleAus: Brake, Anna (Hrsg.); Bremer, Helmut (Hrsg.): Alltagswelt Schule. Die soziale Herstellung schulischer Wirklichkeiten. Weinheim u.a.: Juventa (2010) S. 159-183Verfügbarkeit 
ReiheBildungssoziologische Beiträge
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1586-3; 978-3-7799-1586-7
SchlagwörterErfahrung; Gruppendiskussion; Interview; Bildungschance; Soziale Ungleichheit; Wahrnehmung; Soziale Herkunft; Kind; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Schüler; Schweiz
AbstractWie notwendig es ist, bei möglichen Inklusionsstrategien den sozialstrukturell differenten kindlichen Blick auf Schule in Rechnung zu stellen, verdeutlicht dieser Beitrag. Das Interesse der Autorin gilt vornehmlich der Wahrnehmung und dem Erleben der Schule aus der Perspektive von Kindern, die aufgrund ihrer Herkunft, ihres Umfelds und der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen sehr unterschiedliche Voraussetzungen mit in die Schule bringen. Um hier die Unterschiede im "sozialen Gebrauch" der Schule und in der Verarbeitung von Schulerfahrungen deutlich machen zu können, nimmt sie auf der Basis von Gruppendiskussionen mit Kindern aus Schweizer Primarschulen einen Extremgruppen-Vergleich von Kindern vor. Theoretisch knüpft die Autorin an die Arbeiten von Bourdieu/Passeron (1971) an und begreift das ressourcenspezifische Verhältnis zur Schule als Teil des Habitus. Mit dem umfangreichen empirischen Material kann sie aufzeigen, dass die Kinder der beiden Vergleichsgruppen tatsächlich deutlich unterschiedliche Strategien des Umgangs mit Schule entwickeln, sog. ,, kollektive schulische Logiken". Dem funktionalen Bildungsverständnis der nicht-privilegierten Gruppen, die dazu neigen, sich den Notwendigkeiten des Feldes zu unterwerfen, steht ein tendenziell von Zweckfreiheit und Kenntnis der Regeln des Feldes geprägter Umgang mit der Institution Schule auf Seiten der privilegierten Gruppen gegenüber. An die Sichtbarmachung dieser Logiken schließt die Autorin Überlegungen an, auf welche Art und Weise diese kollektiven schulischen Logiken die Chancen des schulischen Bildungserwerbs beeinflussen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/4
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