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Autor/inn/enKahrmann, Klaus-Ove; Bendixen, Peter
TitelUmkehrungen.
Über den Zusammenhang von Wahrnehmungen und Wirtschaften.
Gefälligkeitsübersetzung: Reversals. The relationship between perceptions and management.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010), 282 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monografie
ISBN978-3-531-17045-9
DOI10.1007/978-3-531-92189-1
SchlagwörterBildung; Erziehung; Humanisierung; Kultur; Entscheidung; Wahrnehmung; Werkstatt; Handlungsorientierung; Ästhetik; Rationalität; Wirtschaft; Wirtschaftliches Handeln; Integration; Rahmenbedingung; Selbstorganisation
AbstractGegenstand der Studie sind die Wechselwirkungen zwischen Kultur und Ökonomie, die in der Wirtschaftstheorie ausgeklammert werden. Die Theoretiker haben sich nur für die formale Strukturen und für die Funktions- und Entfaltungsbedingungen der Wirtschaft interessiert. Das Kernwort der Untersuchung heißt Umkehrungen. Es erinnert daran, dass Entwicklungen gleich welcher Art nur selten linear verlaufen, gleichsam einem festen Plan folgend. Die Grundform sowohl in der Evolutionsgeschichte der Natur wie in der Entfaltungsgeschichte menschlicher Kultur ist das Spiel von Versuch und Irrtum. Ein Schritt nach vorn ist ein Versuch. Er trägt den Irrtum in sich, der zur Umkehr zwingen kann, um einen neuen Versuch anzusetzen. Erfahrungen und Erkenntnisse ohne die bewusste Spiegelung der Irrtümer im Verstehensprozess wären unvollständig, ja letztlich wertlos. Solches Wissen machte Umkehrungen und damit Entwicklungsfortschritte unmöglich. Umkehrungen sind auch geistige Anstrengungen gegen Einseitigkeiten, Kräfte gegen dominante Strukturen, die dahin tendieren, offene Prozesse zu linearisieren, kreatives Spielen gefügig zu machen. Wird etwas vorwärts gedacht, so muss die Umkehrung dessen sogleich mitgedacht werden, und dies nicht zufällig oder gelegentlich, sondern grundsätzlich - als Prinzip. Nur so lernen wir den Wert der Umkehr zu schätzen, der oft nicht gegangen wird - z. B. bei offensichtlich obsolet gewordenen Projekten -, weil die Betroffenen nur gelernt haben, linear (zweckrational) voranzugehen, ohne sich umzusehen. Viele Fehlschritte und Fehlprojekte, erkennbar an ihren oft horrenden Kosten und Unwirtschaftlichkeiten, könnten durch die Balance von ästhetischen und logischen Kräften vermieden werden. Deshalb hat das darin enthaltene Denken in Umkehrungen für uns sowohl metaphorische wie praktische Bedeutung. Es verlangt Offenheit in allen Lebensbereichen, im Alltag ebenso wie zu Höhepunkten, in der Wirtschaft ebenso wie in der Ästhetik. So ist das Wort "Umkehrungen" eine Metapher für die Offenheit in der Organisation des Denkens ebenso wie in der auch alltagspraktischen Realisation. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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