Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Petersen, Rieke; Petermann, Franz; Petermann, Ulrike |
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Titel | Feinfühliges Elternverhalten und kindliche Emotionsregulation. Ein systematischer Review. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 26 (2017) 3, S. 147-156Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000226 |
Schlagwörter | Emotionsregulation; Psychosoziale Entwicklung; Sensibilität; Wahrnehmung; Kindheit; Eltern; Kind; Verhaltensauffälligkeit; Soziale Kompetenz; Entwicklung |
Abstract | Es wird eine Übersicht über Längsschnittstudien gegeben, in denen der Einfluss feinfühligen Elternverhaltens auf die Emotionsregulation und die sozial-emotionale Entwicklung ihrer Kinder untersucht wurde. Für den Zeitraum von 2007 bis 2016 wurden 12 Beobachtungsstudien identifiziert, in denen diese sowie mediierende und moderierende Zusammenhänge bei Kindern zwischen null und drei Jahren (Studienbeginn) betrachtet wurden. Feinfühliges Elternverhalten wurde operationalisiert als elterliche Sensibiltät, Responsivität, Akzeptanz, emotionale Ansprechbarkeit, Unterstützung, Wertschätzung und Entwicklungsanregung. Elterliche Feinfühligkeit erwies sich als Prädiktor einer positiven sozial-emotionalen Entwicklung im Sinne ausgeprägter sozialer Kompetenz und wenig internalisierenden oder externalisierenden Verhaltensproblemen; signifikante Effekte auf die Emotionsregulation der Kinder wurden selten beobachtet. Wenig feinfühliges, d. h. harsches, überkontrollierendes und feindseliges Verhalten wirkte sich negativ auf die Entwicklung von Kindern aus. Die Ergebnisse werden als Hinweis darauf betrachtet, einen verstärkten Fokus auf die Förderung elterlicher Kompetenzen in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder zu legen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2017/4 |