Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Budde, Jürgen |
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Titel | Ethnographische Methoden. |
Quelle | Aus: Kraus, Anja (Hrsg.); Budde, Jürgen (Hrsg.); Hietzge, Maud Corinna (Hrsg.); Wulf, Christoph (Hrsg.): Handbuch schweigendes Wissen. Erziehung, Bildung, Sozialisation und Lernen. 1. Auflage. Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2017) S. 69-78
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-3127-0; 978-3-7799-4364-8 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Feldforschung; Qualitative Forschung; Schule; Implizites Wissen; Körperlichkeit; Diskurs |
Abstract | Ethnographische Studien interessieren sich für soziale Ordnungen, die sich dem unmittelbaren, verfügbaren Wissen zumindest teilweise entziehen. Im Zentrum stehen Fragen nach dem praktischen Wissen der sozialen Akteur*innen. Dabei richtet sich der Fokus weniger auf das Wissen selber, sondern mit den Praktiken des Vollzugs auf das Wie sozialer Handlungen. Große Bedeutung wird dabei neben verbalen auch non-verbalen körperlichen Praktiken zugemessen, praktisches Wissen wird auch als inkorporiertes Wissen, als "know how" beschrieben. Die personale Anwesenheit und die selektiven Wahrnehmungsstrategien der Forschenden im Feld werden dabei als besondere Erkenntniswerkzeuge ethnographischer Forschung herausgehoben. Das "Gespür" für das, was im Feld "los ist", ist in dieser Perspektive ein wesentliches Qualitätsmerkmal ethnographischer Forschung. Der Beitrag klärt anhand der Punkte Wissen der Fremden, Erfahrung und Handeln zuerst theoretische Aspekte, um anschließend zwei ausgewählte methodologische Problembereiche zu diskutieren, bevor im Fazit Perspektiven skizziert werden. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2021/2 |