Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stetinova-Popitz, Katerina |
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Titel | Dysfunktionale Internet- und Computerspielnutzung im Jugendalter unter besonderer Berücksichtigung der Eltern-Kind-Beziehung. |
Quelle | Dortmund (2017), XIII, 276 Bl.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3); PDF als Volltext (4) Dissertation, Technische Universität Dortmund, 2017. |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
URN | urn:nbn:de:101:1-2018060104320123870863 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Psychische Entwicklung; Mediennutzung; Medienwirkung; Kind-Eltern-Beziehung; Computerspiel; Suchtgefährdung; Dissertation; Internet; Jugendlicher |
Abstract | Die Nutzung des Internets ist in unserer Gesellschaft alltäglich geworden. Das Spielen von Computerspielen stellt ein weitverbreitetes Phänomen in der Jugend dar. Ab wann eine klinisch auffällige Internet- und Computerspielnutzung beginnt, wird in der aktuellen Forschung kontrovers diskutiert (Drogenbeauftrage der Bundesregierung, 2016). Im Jahr 2013 erhielt die Forschungsdiagnose "Internet Gaming Disorder" Einzug in das "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders" (APA, 2013), welches der nosologischen Einordnung in das Konzept der Verhaltenssucht (Wölfling, Müller, 2009) zuzuordnen ist. Im deutschsprachigen Raum wird zudem das Konzept der "Beziehungs- und Verhaltensstörung" vertreten, welches die individuellen Entwicklungsprozesse unter Rückbezug der Bindungstheorie in den Fokus rückt. Fragestellung: Im Rahmen der Arbeit wurde die Fragestellung des direkten und indirekten Einflusses der aktuell vorliegenden Eltern-Kind-Beziehung auf die dysfunktionale Internet- und Computerspielnutzung formuliert. Es wurde angenommen, dass sich Jugendliche, welche eine auffällige oder eine abhängige bzw. dysfunktionale Internet- und Computerspielnutzung aufweisen, in ihrem Beziehungserleben und ihrer Identifikation zu den Eltern von Jugendlichen mit einer unauffälligen Internetnutzung unterscheiden. Zudem wurde angenommen, dass Jugendliche mit einer auffälligen oder abhängigen bzw. dysfunktionalen Internet- und Computerspielnutzung häufiger Verhaltensprobleme, emotionale Probleme, Symptome von Hyperaktivität, Probleme mit Peers und eine geringe Selbstkongruenz aufweisen. Ein Zusammenhang der erlebten Beziehung zu den Eltern auf die emotionalen Probleme und Verhaltensauffälligkeiten, Probleme mit Peers sowie der geringen Selbstkongruenz wurde vermutet. Methodik: 2324 Jugendliche zwischen 11 und 21 Jahren (Durchschnittsalter 15.4 Jahre) wurden mittels der Screeninginstrumente ISS-20, CSAS, EBF-KJ, FIT und SDQ zu ihrer Internet- und Computerspielnutzung sowie der Eltern-Kind-Beziehung und ihren Stärken und Schwächen befragt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/4 |