Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Spinath, Birgit |
---|---|
Titel | Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse. Zur Bedeutung motivationaler Bedingungsfaktoren. |
Quelle | Aus: McElvany, Nele (Hrsg.); Bos, Wilfried (Hrsg.); Holtappels, Heinz Günter (Hrsg.); Hasselhorn, Johannes (Hrsg.); Ohle, Annika (Hrsg.): Bedingungen gelingender Lern- und Bildungsprozesse. Aktuelle Befunde und Perspektiven für die Empirische Bildungsforschung. Münster; New York: Waxmann (2017) S. [129]-135
PDF als Volltext |
Reihe | Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung. 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8309-3582-X; 978-3-8309-3582-7 |
Schlagwörter | Bildungsprozess; Bildungsforschung; Empirische Forschung; Vergleich; Intelligenz (Psychologie); Pädagogische Psychologie; Leistungsmotivation; Lernprozess; Lernverhalten; Motivation; Forschungsstand; Bedingung |
Abstract | Motivation wird von Laien wie Experteninnen und Experten gleichermaßen hohe Bedeutung für Lern- und Leistungsverhalten zugesprochen. Es ist eine triviale Wahrheit: Ohne Motivation kein Verhalten, kein Verhalten ohne Motivation. Dabei ist Motivation nicht nur eine unabdingbare Voraussetzung für gelungene Lern- und Bildungsprozesse, sondern auch ein wichtiges Ergebnis von Bildung. Es reicht nicht, Lernenden Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, sondern gleichzeitig gilt es, das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie die Wertschätzung für das Gelernte zu erzeugen. Wenn dies gelingt, werden sich Lernende dauerhaft mit den Gegenständen auseinandersetzen und können so der Anforderung des lebenslangen Lernens gerecht werden. Die besondere Bedeutung der Motivation für das Lernen ergibt sich auch daraus, dass Motivation als relativ leicht beeinflussbar gilt, z. B. durch anregende Lehr-Lernmethoden. Daher ist Motivation ein wichtiges Forschungsfeld der empirischen Bildungsforschung und insbesondere der Pädagogischen Psychologie. Aber stimmen diese Annahmen tatsächlich? Wie bedeutsam ist Motivation für Lern- und Bildungsprozesse und welche empirischen Belege gibt es dafür? Wie stellt sich die Bedeutsamkeit der Motivation im Vergleich zu anderen bekanntermaßen wichtigen Faktoren, allen voran die Intelligenz, dar? Ist Motivation wirklich relativ leicht veränderbar? Welche Evidenz gibt es dafür? Diese Fragen werden im Folgenden adressiert. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/2 |