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Autor/inBecker, Ulrich
TitelSportvereine und Schulen als 'Partner'.
Chancen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
QuelleIn: Leichtathletiktraining, 27 (2016) 11, S. 16-20Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0939-8392
SchlagwörterSchule; Leichtathletik; Schulsport; Sportverein; Kooperation
AbstractDie Leichtathletik steht im Schul- und Vereinssport derzeit an einem durchaus schwierigen Punkt. Einerseits gilt sie - immer noch - an vielen Schulen als Basissportart. Andererseits wird sie durch die Vielfalt des sportlichen Angebots, sowohl in Schule als auch im Verein, häufig an den Rand gedrängt. So dominieren im täglichen Sportunterricht die Spielsportarten, vor allem der Fußball. Hinzugekommen sind zahlreiche neue Sportarten (Kampf-, Trend- und Modesportarten wie Klettern, Football, Baseball, Parkour oder Slackline). Hierdurch hat Leichtathletik in der Schule an Bedeutung verloren. Parallel dazu ist die messbare und objektiv vergleichbare Leistung aus sportpädagogischer Sicht oftmals nicht mehr gewünscht. Die Begriffe "Sport" und "Sportart" werden zunehmend durch "Bewegung, Spiel und Sport" oder "Bewegungserziehung" abgelöst. Die traditionellen Sportarten werden ersetzt durch "Bewegungsfelder". Nun heißt es in den Lehrplänen oft nicht mehr "Leichtathletik", sondern "Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik". Die Inhalte sind dabei wesentlich weiter gefasst, einbezogen werden alle Formen des Laufens, Springens und Werfen. Im Rahmen der in den Schulen dominierenden "Kompetenzorientierung" werden nicht mehr Techniken als Ziele des Sportunterrichts beschrieben, sondern eher allgemeine und abstrakte Kompetenzen. Die Schüler "können leichtathletische Disziplinen auf grundlegendem Fertigkeitsniveau individuell oder teamorientiert sowie spiel- und leistungsbezogen ausführen" (Kernlehrplan für die Sekundarstufe I des Gymnasiums in Nordrhein-Westfalen). Leichtathletik ist aus Sicht der Schüler anstrengend, wird im Freien betrieben, misst objektiv die individuelle Leistung und differenziert deutlich zwischen gut und schlecht. Das Rekrutierungsdefizit im organisierten Sport wirkt auf die Schule zurück. Eine Zusammenarbeit von Schule und Verein in allen Bereichen des schulsportlichen Angebots ist möglich und sinnvoll. Ziel muss es sein, eine möglichst dauerhafte und für beide Seiten gewinnbringende Kooperation zu gestalten, in deren Rahmen Aufgaben einfacher und/oder mit besseren Ergebnissen erledigt werden können. Dabei hat die Schule vor allem das Interesse, den Schulunterricht und den außerunterrichtlichen Schulsport optimal zu organisieren, während Vereine vor allem Schüler als neue Mitglieder gewinnen wollen. Kooperationsmöglichkeiten ergeben sich auf verschiedensten Ebenen: Vereinsübungsleiter können schulische Arbeitsgemeinschaften oder Angebote in der Ganztagsschule leiten, die Schulmannschaft auf die Teilnahme an "Jugend trainiert für Olympia" vorbereiten und dort im Wettkampf betreuen. Auch eine schulinterne Lehrerfortbildung kann von der Fachkompetenz der im Verein tätigen Trainer profitieren. Für die Leichtathletikvereine kann die Zusammenarbeit ebenfalls mit vielen Vorteilen verbunden sein: Sie können z. B. die Sportanlagen der Schule nutzen und erhalten Zugang zu den Schülern und können bei ihnen für die eigene Arbeit und die jeweiligen Angebote werben. Zur Absicherung der Kooperation kann es evtl. auch gelingen, einen Sportlehrer der Schule für die Vereinsmitarbeit zu gewinnen. (Schiffer unter Verwendung wörtlicher Textpassagen). (BISp).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2017/2
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