Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rösch, Heidi |
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Titel | Glokale Literatur im (Deutsch-als-)Fremdsprachunterricht. |
Quelle | In: Informationen Deutsch als Fremdsprache, 43 (2016) 1, S. 3-20
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0724-9616; 2511-0853 |
DOI | 10.1515/infodaf-2016-0103 |
Schlagwörter | Interkulturelles Lernen; Fachdidaktik; Deutschunterricht; Literaturunterricht; Fremdsprachenunterricht; Globales Lernen; Transkulturalität |
Abstract | Anhand konkreter Beispiele wird das Konzept glokaler Literatur skizziert und gezeigt, wie sich damit im Fremdsprachenunterricht arbeiten lässt. Dabei werden deutschsprachige und internationale Werke und ihre Übersetzungen einbezogen. Glokalität wird darüber hinaus als literaturdidaktischer Ansatz im Kontext von Inter- und Transkulturalität entfaltet und mit postkolonialer Theorie in Verbindung gebracht. Glokal verweist auf die Wechselwirkung zwischen globalen und lokalen Handlungen und Entwicklungen, Ideen und Entscheidungen (vgl. Schubert/Klein 2011) und nimmt im Kontext politischer Bildungsarbeit weltweite und innergesellschaftliche Machtverhältnisse in den Blick. Es stellt eine Fokussierung des globalen Lernens auf die Reflexion von Interdependenzen zwischen dem Globalen und dem Lokalen dar, wozu auch die historisch entstandenen und bis heute nachwirkenden Verflechtungen der Kolonialisierung als einer frühen Form heutiger Globalisierung bis hin zur Gestaltung eines nicht-pseudo-paternalistischen, gegenüber westlicher Hegemonie kritischen Nord-Süd-Dialogs gehören. Bezogen auf Literatur ergibt sich daraus eine kritische Reflexion des mit dem Begriff der Weltliteratur verbundenen Konzepts einerseits und andererseits des Umgangs mit Literatur im Fremdsprachenunterricht, der MI(S)T-kulturelle Ansätze mit globalem Lernen verbindet. (Verlag, adapt.). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2016/4 |