Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brezinka, Veronika |
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Titel | Computerspiele in der Psychotherapie - neue Entwicklungen. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 2, S. 82-96Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2016.65.2.82 |
Schlagwörter | Kind; Computerspiel; Psychotherapie; Internet; Jugendlicher |
Abstract | Auf Basis einer Literaturrecherche wurde eine Übersicht zu neueren Entwicklungen im Bereich therapeutischer Computerspiele erstellt. Obwohl die Verbreitung von Computern und Internet in den letzten Jahren rasant zugenommen hat, verläuft die Entwicklung therapeutischer Computerspiele eher langsam. Für den deutschen Sprachraum wurde 2008 das Spiel "Schatzsuche" entwickelt; "Ricky und die Spinne" soll die verhaltenstherapeutische Behandlung von Kindern mit einer Zwangserkrankung unterstützen. Im englischen Sprachraum gibt es inzwischen das Spiel "Camp Cope-A-Lot" für ängstliche Kinder sowie das Selbsthilfespiel SPARX für depressive Jugendliche. "Rage-Control" ist ein Biofeedback-Spiel für Kinder mit Ärger-Problemen. "Zoo U" wurde für Kinder mit geringen sozialen Fertigkeiten entwickelt und soll diese nicht nur verlässlich einschätzen, sondern auch trainieren. Für französische Jugendliche mit externalisierenden Problemen wurde die Spielserie "Clash-Back" entwickelt. Abgesehen von "Schatzsuche" und "Ricky und die Spinne" stehen die genannten Spiele nicht auf Deutsch zur Verfügung. Die Spiele werden kurz vorgestellt, Evaluationsbefunde werden mitgeteilt. Als mögliche Gründe für die eher zögerliche Entwicklung therapeutischer Computerspiele werden einerseits die hohen methodischen Anforderungen an die Evaluation und andererseits die hohen Kosten genannt. Es wird erwartet, dass auch die psychotherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig von Computer und Internet beeinflusst werden wird. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/3 |