Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Plass, Angela; Haller, Anne-Catherine; Habermann, Karoline; Barkmann, Claus; Petermann, Franz; Schipper, Marc; Wiegand-Grefe, Silke; Hölling, Heike; Ravens-Sieberer, Ulrike; Klasen, Fionna |
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Titel | Faktoren der Gesunderhaltung bei Kindern psychisch belasteter Eltern. Ergebnisse der BELLA-Kohortenstudie. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 25 (2016) 1, S. 41-49Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000187 |
Schlagwörter | Optimismus; Psychische Gesundheit; Psychische Störung; Selbstwirksamkeit; Jugend; Familienbeziehungen; Eltern; Kind; Schulumwelt; Soziale Kompetenz; Lebensqualität; Soziale Unterstützung; Entwicklung; Vorhersage; Jugendlicher |
Abstract | Kinder psychisch belasteter Eltern bilden eine Hochrisikogruppe für die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten und weisen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung eine geringere gesundheitsbezogene Lebensqualität auf. Für die Entwicklung spezifischer präventiver und therapeutischer Unterstützungsprogramme wurden veränderungssensitive Faktoren der psychischen Gesunderhaltung in einer Stichprobe von 165 psychisch belasteten Eltern und ihren 13- bis 17-jährigen Kindern untersucht. Es wurden signifikante Prädiktoren aus den drei Bereichen personale, familiäre und soziale Ressourcen sowohl für die psychische Gesundheit als auch für die gesundheitsbezogene Lebensqualität identifiziert. Für psychische Gesundheit waren dies soziale Kompetenz, familiäre Unterstützung und Schulklima, für Lebensqualität Selbstwirksamkeitserwartung, Optimismus, Familienklima und Schulklima. Die Ergebnisse machen deutlich, dass personale, familiäre und soziale Ressourcen für die psychische Gesunderhaltung von Kindern psychisch belasteter Eltern von großer Bedeutung sind. Sie profitieren insbesondere von Ressourcen, die außerhalb der Familie angesiedelt sind, wie einer guten schulischen Integration. Es wird daher empfohlen, dass spezifische Interventionsprogramme für Kinder psychisch belasteter Eltern neben der persönlichen und familiären auch die schulische Situation berücksichtigen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/3 |