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Autor/inn/enSchuhen, Michael; Schürkmann, Susanne
TitelInwieweit nehmen Gymnasiasten Rahmenbedingungen in ihre Entscheidung bei der Berufs- und Studienwahl auf?
QuelleIn: Zeitschrift für ökonomische Bildung, (2015) 3, S. 1-20Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2196-3533
DOI10.7808/8087.4
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Entscheidung; Schuljahr 10; Gymnasium; Berufsorientierung; Berufswahl; Berufswunsch; Studienorientierung; Entscheidungskriterium; Modell; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractJährlich stellen sich Abiturienten die gleichen Fragen: Welchen Bildungsweg möchte ich nach dem bestandenen Abitur einschlagen? Welche beruflichen Bildungswege kommen infrage und wie kann ich mich über diese informieren? Zwar gehört die Berufsorientierung auch am Gymnasium eigentlich zum obligatorischen Bestandteil des Curriculums, doch die Bedeutsamkeit der Berufs- und Studienorientierung scheint vielen Schülerinnen und Schülern nicht bewusst zu werden. So bestimmen [...] häufig Zufallsinformationen oder irrationale Gründe (z.B. Fernsehsendungen, Erzählungen eines Nachbarn oder die Peer-Group) die Entscheidung, die sich dann u.a. in den Abbruchquoten an deutschen Hochschulen [...] zeigen. Auf Basis des Entscheidungsmodells von Schimank [...] wurde ein Befragungsdesign entwickelt, das unter einer ökonomischen und soziologischen Perspektive den Anfang des Berufsorientierungsprozesses von Gymnasiasten am Ende der Mittelstufe betrachtet, um hieraus mögliche Schlüsse für Probleme im weiteren Prozess zu ziehen. Die Ergebnisse der Studie (N=161) zeigen, dass die meisten Schüler zu Beginn der gymnasialen Oberstufe bereits die ersten Phasen (Informationssammlung, Auseinandersetzung mit der Entscheidung und Suche nach Alternativen) zur Berufswahlentscheidung durchlebt haben. Es wird jedoch deutlich, dass die möglichen Wege nach dem Abitur als zu vielfältig eingeschätzt werden und sich die Frage nach einer effektiven Verarbeitung der Informationsangebote stellt. Ziel des Beitrags ist es, nicht vom Ende her ein mögliches Scheitern der Berufsorientierung zu analysieren, sondern Aspekte der Studien-und Berufsorientierung in der gymnasialen Sekundarstufe I am Prozessanfang ins Blickfeld zu nehmen. So haben von den Studienanfängern im Wintersemester 2006/07 insgesamt 35 Prozent das Studium an einer Universität nicht erfolgreich beendet [...]. Aus diesen Faktoren wird die Urteilsbefähigung unter Berücksichtigung des Grades der Sicherheit der Entscheidungen der Schüler dargestellt und analysiert (Original übernommen).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2016/2
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