Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Petrowski, Katja; Helms, Meike |
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Titel | "Menschen in Bewegung bringen - das hilft uns weiter". |
Quelle | In: Impulse / Deutsche Sporthochschule Köln, 20 (2015) 2, S. 33-36
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2192-3531 |
Schlagwörter | Interview; Gesundheitserziehung; Gesundheitsförderung; Sportmedizin; Sportpsychologie; Prävention; Deutsche Sporthochschule; Forschungsprojekt |
Abstract | Die Deutsche Sporthochschule Köln und die AOK Hamburg/Rheinland haben die bundesweit erste Professur für Präventionsforschung mit dem Schwerpunkt Betriebliche Gesundheitsförderung eingerichtet. Im Mittelpunkt stehen u. a. die Fragen, ob und wie man psychische Störungen bei bestimmten Stressoren vorhersagen kann oder was man tun kann, um Resilienz (Widerstandskraft) für widrige Umstände von außen zu schaffen. Aber auch die Frage nach den Möglichkeiten, stressassoziierten Erkrankungen entgegenzuwirken, spielt eine wichtige Rolle. Insgesamt liegt der Fokus auf der Entwicklung, Erprobung und Evaluation zielgruppenspezifischer Präventionskonzepte, insbesondere auf den Effekten, die diese auf die Gesundheit von Beschäftigten haben. Auch bei Hochleistungssportlern haben Burnout und stressassoziierte Erkrankungen enorm zugenommen. Bei der Akkumulation von Stressoren wurde herausgefunden, dass beim zweiten Stressor keine Verarbeitung auf hormoneller Ebene mehr stattfinden kann, man ist regelrecht ausgebrannt. Diese Problematik tritt z. B. im Wettkampf auf, wo immer psychosozialer Stress existiert. Diese Ergebnisse bezüglich der unterschiedlichen Stressoren sollen in zukünftige Trainingsplangestaltungen und die Betreuung von Profisportlerinnen und -sportlern einfließen. Im Bereich Gesundheitsförderung ist Essen unter Stress vor dem Hintergrund der ansteigenden Zahlen adipöser Menschen in Deutschland von großer praktischer Relevanz. Im Rahmen eines Bewegungsprogramms findet eine Biofeedbackintervention statt, in der das Essverhalten von Adipositas-Patienten kontrolliert wird. Von Interesse ist, wie die Prozesse funktionieren, die die Kauffrequenz und die Wahl der Nahrungsmittel unter Stress beeinflussen? Auch hier ist es wichtig, einen Mechanismus zu identifizieren, um diesen Entwicklungen gegensteuern zu können. In dieser und in anderen Untersuchungen soll herausgefunden werden, wie eine Änderung des Lebensstils und des Verhaltens von Menschen möglich ist. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2016/2 |