Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Achtergarde, Sandra; Müller, Jörg; Postert, Christian; Wessing, Ida; Mayer, Andreas; Romer, Georg |
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Titel | Der Zusammenhang von Bindungsmustern und der Entwicklung von Angstsymptomen im Kindes- und Jugendalter. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64 (2015) 7, S. 496-526Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2015.64.7.496 |
Schlagwörter | Angst; Angststörung; Bindungsverhalten; Altersunterschied; Frühe Kindheit; Jugend; Kindheit; Kind; Kleinkind; Grundschule; Schüler; Symptom; Entwicklung; Risikofaktor; Jugendlicher; Kindergartenkind |
Abstract | Bindungsunsicherheit stellt aus Sicht der Bindungstheorie einen Risikofaktor für die Entstehung von Angstsymptomen und Angststörungen dar. Im Rahmen einer tabellarisch gestützten Übersicht wird der aktuelle empirische Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen Bindungsmustern und Angstsymptomen bzw. Angststörungen im Kindes- und Jugendalter dargestellt. Sie beruht auf 21 internationalen Publikationen, die zwischen 2010 und 2014 veröffentlicht wurden (darunter sieben Längsschnittstudien). Die Studien waren sehr heterogen in Bezug auf die jeweils untersuchten Populationen sowie das Studiendesign und die Methodik. Die Annahme eines Zusammenhangs zwischen Bindungsmustern und Angstsymptomen bzw. Angststörungen wurde von der Mehrzahl der Studien gestützt. Die Zusammenhänge zeigten sich allerdings deutlicher und zuverlässiger bei Kindern im Schulalter als bei Vorschulkindern und Jugendlichen. Zudem scheinen die verschiedenen Muster der unsicheren Bindung von unterschiedlicher Bedeutung zu sein; so erwies sich insbesondere der desorganisiert-desorientierte Bindungstyp als Risikofaktor für die Entstehung von Angstsymptomen und -störungen. Die Ergebnisse werden in Bezug zur Bindungstheorie und im Hinblick auf die Resultate früherer Übersichtsarbeiten diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2016/1 |