Wirksamkeitszuschreibungen von Weiterbildungseinrichtungen zur Lernerorientierten Qualitätstestierung.

Autor/in	Hartz, Stefanie
Titel	Wirksamkeitszuschreibungen von Weiterbildungseinrichtungen zur Lernerorientierten Qualitätstestierung. Paralleltitel: How institutes of further education ascribe the effectiveness of Learner-oriented Quality Certification.
Quelle	In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18 (2015) 2, S. 303-325Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1434-663X; 1862-5215
DOI	10.1007/s11618-015-0620-z
Schlagwörter	Evaluationsforschung; Expertenbefragung; Faktorenanalyse; Fallstudie; Gruppendiskussion; Grounded Theory; Akzeptanz; Lehr-Lern-Prozess; Handlungsorientierung; Systemtheorie; Qualitätsmanagement; Weiterbildung; Analyse; Dokument; Implementierung; Modell; Organisation; Triangulation; Verfahren; Wirkung; Bildungseinrichtung; Deutschland
Abstract	Das bundesweit in Einrichtungen der Weiterbildung eingeführte Modell der Lernerorientierten Qualitätstestierung adressiert die Optimierung der organisationalen und der pädagogischen Tätigkeiten. Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage nach den Wirksamkeitszuschreibungen geradezu auf. Entsprechend gilt es in der hier zur Rede stehenden Evaluationsstudie zu untersuchen, wie Einrichtungen der Weiterbildung die modellinhärenten Imperative in ihre eigene Handlungslogik integrieren, wie sie sich das Modell der Lernerorientierung aneignen, wie sie die bis zur Ebene der Lehr-Lerninteraktion gerichtete Qualitätsentwicklung umsetzen und wie bzw. ob sie eine Durchdringung bis hin zum Lernenden einlösen. Theoretisch schließt die Arbeit an die Systemtheorie und den Neo-Institutionalismus an. Mit einem komplexen Design werden die an dem Implementationszusammenhang beteiligten Organisationen mit einer Methodenkombination aus standardisierten Befragungen und Fallstudien mit Experteninterviews, Gruppendiskussionen und Dokumentenanalyse untersucht. Die mit deskriptiven und multivariaten Verfahren ausgewerteten Daten zeigen, dass die Einrichtungen gerade unter organisatorischer Perspektive von der Implementierung von LQW profitieren, Wirkungen bis hin zur Lehr-Lerninteraktion allerdings kaum beobachtet werden können. (DIPF/Orig.). The widely implemented quality management model "Learner-oriented Quality Certification" (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung, LQW) aims at improving the organisational and pedagogical activities of institutes of further education across Germany. In this context, the question of how such institutes ascribe the effectiveness of this model is raised. The evaluation study presented here thus analyses how further education institutes integrate the principles of the quality management model into their own pre-existing lines of reasoning and action, how they acquire and assimilate (to) the model, how they process it to the level of teacher-learner-interaction, and how or whether they ensure the effectiveness of the model for their learners. The study refers to system theory and neo-institutionalism. It examines organisations involved in implementing the model through a complex methodical design that combines standardised surveys and case studies with expert interviews, group discussions, and document analysis. Using descriptive and multivariate data analyses, results indicate that institutes of further education do benefit from the implementation of LQW on an organisational level, whereas effects on the level of teacher-learner-interaction could not be found. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2015/4