Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Nohl, Arnd-Michael; Rosenberg, Florian von; Thomsen, Sarah |
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Titel | Bildung, Negation und Lernen. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 91 (2015) 1, S. 1-13Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230; 2589-0581 |
DOI | 10.1163/25890581-091-01-90000001 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungstheorie; Bildungsprozess; Gewohnheit; Handlung; Kognition; Exploration; Lernen; Erkundung; Reflexion (Phil) |
Abstract | Mit [der hier vorgestellten] Untersuchung lässt sich [...] eine differenzierte Antwort darauf geben, wie sich Bildungsprozesse entfalten können, wenn sie denn nicht [...] maßgeblich durch Krisen ausgelöst werden und in der Krisenbewältigung kulminieren: In den Phasen des nichtdeterminierenden Beginns und der experimentellen, ungerichteten Erkundung baut sich zunächst ein Negationspotential auf. Es ist dies die Zeit im Bildungsprozess, in der insbesondere die Lernhabits des Aktionismus und der Exploration greifen. Spätestens in der Phase der Relevanzverschiebung verknüpfen sich diese Lernhabits mit solchen Lernorientierungen wie der Inkorporierung und der Invertierung. Hier nun wird das Negationspotential auch praktisch enaktiert; da alte Handlungspraktiken gestoppt wurden, kann das Neue Raum greifen. Dieser praktische Moment der Negativität zieht dann - in der Phase der sozialen Festigung und Reinterpretation der Biographie - auch Reflexionen nach sich. Hier werden nun, angestoßen durch die neuen, nunmehr fokussierten Handlungspraktiken auch die eher kognitiven, auf Reflexion und Eigentheorien aufbauenden Komponenten des Habitus transformiert. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/4 |