Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Doll-Tepper, Gudrun; Radtke, Sabine |
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Titel | Nachwuchsgewinnung und -förderung im Hochleistungssport der Menschen mit Behinderungen - ein internationaler Vergleich. |
Quelle | In: BISp-Jahrbuch, (2015) 2013, S. 251-255
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Begabung; Inklusion; Basketball; Leichtathletik; Schulsport; Schwimmen; Skisport; Sport; Sportorganisation; Sportverband; Sportverein; Nachwuchstraining; Behinderung; Auswahl; Nachwuchsförderung; Talentsuche; Bundesinstitut für Sportwissenschaft; Forschungsprojekt; Großbritannien; Kanada; USA |
Abstract | Ziel des Forschungsprojekts war die interkulturell vergleichende Analyse der strukturellen Systembedingungen für Nachwuchsgewinnung und -förderung in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Ski Alpin, Ski Nordisch und Rollstuhlbasketball unter Einbeziehung der Länder UK, Kanada und USA. Dabei standen folgende Fragen im Mittelpunkt: 1. Wie gestaltet sich der strukturelle Aufbau des Behindertenleistungssportsystems in den genannten Ländern unter besonderer Berücksichtigung der Strukturen für Nachwuchsgewinnung und -förderung?; 2. Welche Qualitätsmerkmale bestimmen die Strukturen der Nachwuchsgewinnung und Nachwuchsförderung in diesen Ländern?; 3. Wie sind die Qualitätsmerkmale in den drei Ländern ausgeprägt?; Welche Optimierungsansätze lassen sich aus dem internationalen Vergleich für das deutsche System ableiten? Die Forschung untergliederte sich in vier Phasen: 1. Explorationsphase (Dokumentationsanalyse und Internetrecherche; 2. Forschungsphase I: Qualitative Interviewstudie (Hypothesengenerierung); 3. Forschungsphase II: Quantitative Befragung (Hypothesenüberprüfung); 4. Auswertungs- und Transferphase. Folgende Handlungs- und Optimierungsempfehlungen ergeben sich aus den qualitativen und quantitativen Teilstudien: 1. Empfehlung zur Gründung von Sportverbänden auf nationaler und regionaler Ebene; 2. Für Nachwuchsathletinnen und -athleten mit Behinderungen sind Möglichkeiten der individuellen Förderung zu schaffen; 3. Im inklusiven Verband sollten grundsätzlich die strukturellen Rahmenbedingungen für Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung gleichwertig sein; 4. Für Talentsichtung und -förderung sollten Kooperationen von Expertinnen und Experten aus dem Behinderten- und Nichtbehindertensport aufgebaut werden; 5. Unabhängig von der Sportart sollten in die Trainerausbildung obligatorische Module zu Anforderungen des Behindertensports aufgenommen werden; 6. Hilfreich sollte die sportartübergreifende Netzwerkbildung bei Nachwuchssuche und -förderung sein; 7. Die Zusammenarbeit mit Schulen muss zentrales Anliegen in der Nachwuchssuche werden. Schnürer. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2015/4 |