Bodendegradation in Upper Midwest - Ursachen und Auswirkungen.

Autor/inn/en	Bäumler, Rupert; Schmid, Ginger; Wilkerson, Forrest
Titel	Bodendegradation in Upper Midwest - Ursachen und Auswirkungen.
Quelle	In: Geographische Rundschau, 67 (2015) 3, S. 44-51Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0016-7460
Schlagwörter	Maisanbau; Sauerstoffgehalt; Agrargeografie; Boden; Bodenerosion; Degradation; Landnutzung; Gewässerschutz; Gewässerverschmutzung; Atlantik; Mississippi; Mittlerer Westen; USA
Abstract	Die Autoren erläutern eine Wirkungskette, die durch die intensive landwirtschaftliche Bodennutzung in den Steppenökosystemen der Badlands im Mittleren Westen der USA im Einzugsgebiet des Mississippi/Missouri ausgelöst wird. Der intensive Anbau von Mais für die Erzeugung von Ethanol als Treibstoffzusatz erfordert einen massiven Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemittel. Das überschüssige Nitrat gelangt durch Sicker- und Drainagewasser verbunden mit einer bedeutenden Bodenerosion in das Flusssystem des Mississippi; das dadurch belastete Wasser erreicht schließlich den Golf von Mexiko. Die Eutrophierung des Meerwassers durch Stickstoff führt (durch Algenwachstum) zu einer sauerstoffverarmten Zone im Golf von Mexiko mit einer Flächenausdehnung von mehr als 13000 km². Die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen wird durch den Spagat bestimmt, "die Sauerstoffarmut in der Todeszone im Golf von Mexiko zu steuern und gleichzeitig die Produktivität der Nahrungsmittelerzeugung [...] aufrecht zu erhalten (teilw. Original).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2015/4