Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hans, Silke |
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Titel | Fack ju Mozart, fack ju Göhte? Hochkulturelle Lebensstile bei Jugendlichen und die Bedeutung des Migrationshintergrunds. |
Quelle | Aus: Rössel, Jörg (Hrsg.); Roose, Jochen (Hrsg.): Empirische Kultursoziologie. Festschrift für Jürgen Gerhards zum 60. Geburtstag. Wiesbaden: Springer VS (2015) S. 129-161
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-658-08732-6; 978-3-658-08733-3 |
DOI | 10.1007/978-3-658-08733-3_5 |
Schlagwörter | Ablehnung; Literatur; Musik; Migrationshintergrund; Partizipation; Hochkultur; Klassik; Jugendlicher |
Abstract | "Fack ju Mozart?" Mit diesem Titel fasst ein Beitrag von Reinhard Brembeck im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung Anfang des Jahres 2014 die von vielen Kulturschaffenden wahrgenommene Misere der klassischen Musik in Deutschland zusammen. Er bezieht sich dabei zum einen auf eine zu diesem Zeitpunkt aktuelle Studie der Körber-Stiftung, nach der zwar 88 Prozent der Deutschen klassische Musik für ein wichtiges kulturelles Erbe halten, aber nur jeder Fünfte im vergangenen Jahr ein klassisches Konzert besucht hat - unter den 18- bis 30-Jährigen war es gar nur jeder Zehnte. Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in diesem Alter lehnt klassische Musik generell ab - hört solche Musik also nicht zu Hause, geht nicht in Konzertaufführungen und spielt auch kein Instrument (Körber-Stiftung 2014). Der Titel des Beitrags von Brembeck bezieht sich zweitens auf den damals aktuellen und sehr populären Kinofilm "Fack Ju Göhte". Impliziert wird da- mit zum einen eine deutlich zum Ausdruck gebrachte Ablehnung von Hochkultur unter Jugendlichen - Goethe steht stellvertretend für klassische Literatur, Mozart für klassische Musik - und zum zweiten mit der absichtlichen Falschschreibung vermeintliches Unwissen und mangelnde Bildung auf Seiten der betreffenden Jugendlichen.(Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/3 |