Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weirich, Sebastian |
---|---|
Titel | Kontexteffekte in Large-Scale Assessments. |
Quelle | Berlin: Lebenswissenschaftliche Fakultät (2015), 92 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Berlin, Humboldt Universität zu Berlin, Diss., 2015. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
DOI | 10.18452/17283 |
URN | urn:nbn:de:kobv:11-100231914 |
Schlagwörter | Testverfahren; Leistungsbeurteilung; Kontext; Dissertation; Leistungsmessung; Modellierung |
Abstract | Im Rahmen der Item-Response-Theorie evaluiert die kumulative Dissertationsschrift verschiedene Methoden und Modelle zur Identifikation von Kontexteffekten in Large-Scale Assessments. Solche Effekte können etwa in quantitativen empirischen Schulleistungsstudien auftreten und zu verzerrten Item- und Personenparametern führen. Um in Einzelfällen abschätzen zu können, ob Kontexteffekte auftreten und dadurch die Gefahr verzerrter Parameter gegeben ist (und falls ja, in welcher Weise), müssen IRT-Modelle entwickelt werden, die zusätzlich zu Item- und Personeneffekten Kontexteffekte parametrisieren. Solch eine Parametrisierung ist im Rahmen Generalisierter Allgemeiner Linearer Modelle möglich. In der Dissertation werden Positionseffekte als ein Beispiel für Kontexteffekte untersucht, und es werden die statistischen Eigenschaften dieses Messmodells im Rahmen einer Simulationsstudie evaluiert. Hier zeigt sich vor allem die Bedeutung des Testdesigns: Um unverfälschte Parameter zu gewinnen, ist nicht nur ein adäquates Messmodell, sondern ebenso ein adäquates, also ausbalanciertes Testdesign notwendig. Der dritte Beitrag der Dissertation befasst sich mit dem Problem fehlender Werte auf Hintergrundvariablen in Large-Scale Assessments. Als Kontexteffekt wird in diesem Beispiel derjenige Effekt verstanden, der die Wahrscheinlichkeit eines fehlenden Wertes auf einer bestimmten Variablen systematisch beeinflusst. Dabei wurde das Prinzip der multiplen Imputation auf das Problem fehlender Werte auf Hintergrundvariablen übertragen. Anders als bisher praktizierte Ansätze (Dummy-Codierung fehlender Werte) konnten so in einer Simulationsstudie für fast alle Simulationsbedingungen unverfälschte Parameter auf der Personenseite gefunden werden. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2018/3 |