Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Böhm, Stephan A.; Baumgärtner, Miriam K.; Reinert, Regina Miriam |
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Titel | Internationale Modelle beruflicher Inklusion von Menschen mit Behinderung. |
Quelle | Aus: Inclusive Education. Internationale Strategien und Entwicklungen Inklusiver Bildung. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2015) S. 221-234 |
Reihe | Inklusive Bildung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-3242-3; 978-3-7799-3242-0 |
Schlagwörter | Führung; Inklusion; Personalmanagement; Arbeitsmarkt; Berufliche Integration; Beschäftigung; Einstellung (Arbeitsrecht); Statistik; Fallbeispiel; Rekrutierung; Behinderter; Deutschland; Israel; Schweiz |
Abstract | Menschen mit Behinderung stellen weltweit die größte Minderheit dar, sind jedoch aus vielfältigen Gründen unzureichend im ersten Arbeitsmarkt vertreten. Die Gründe reichen von gesundheitlichen Einschränkungen über fehlendes Wissen bei den Beteiligten bis hin zu potenzieller Diskriminierung. Eine gleichberechtigte berufliche Teilhabe erfüllt nicht nur ein individuelles Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit, Anerkennung, Selbstverwirklichung und Zugehörigkeit, sondern bietet auch Unternehmen entscheidende Vorteile. So können durch den Einsatz heterogener Arbeitsgruppen Wettbewerbsvorteile wie beispielsweise eine höhere Kreativität und Innovationsfähigkeit realisiert werden. Außerdem kann die Nutzung der bisher vernachlässigten Arbeitspotenziale von Menschen mit Behinderung dem durch den demographischen Wandel begünstigten Fachkräftemangel entgegen wirken. Hinsichtlich der Inklusion in Unternehmen kommt dem Personalmanagement eine entscheidende Rolle zu. Die entsprechenden Maßnahmen können sechs verschiedenen Handlungsfeldern des Personalmanagements zugeordnet werden. Drei dieser Handlungsfelder - Rekrutierung, Karrieremanagement sowie Führung und Kultur - werden näher erläutert und durch internationale Good Practice Beispiele exemplarisch verdeutlicht. (DIPF/Orig.). Although people with disabilities are the world's largest minority, they are insufficiently represented in the first labor market for manifold reasons. These include their health restrictions, the involved parties' lack of knowledge, and potential employment discrimination. An opportunity to engage in equal vocational participation not only fulfills individuals' need for financial security, appreciation, self-actualization, as well as their need to belonging, but also offers organizations essential advantages. For instance, by applying heterogeneous teams, organizations can realize competitive advantages, such as higher creativity and innovation ability. Moreover, the use of the so far neglected working potentials of people with disabilities can counteract the shortage of skilled labor in this time of demographic change. Organizations' human resource management plays a decisive role with regard to the vocational inclusion of employees with disabilities. The respective human resource measures can be allocated to six different fields of action. Three of these fields - recruiting, career management as well as leadership and culture - are explained more closely and international good practice examples are used to illustrate them. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/3 |