Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bosch, Gerhard |
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Titel | Facharbeit, Berufe und berufliche Arbeitsmärkte. |
Quelle | In: WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, 67 (2014) 1, S. 5-13Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-300X |
DOI | 10.5771/0342-300X-2014-1-5 |
Schlagwörter | Strukturwandel; Wettbewerbsfähigkeit; Arbeitsmarktstruktur; Berufsbildungssystem; Berufsstruktur; Beschäftigungsfähigkeit; Berufsbild; Facharbeiter; Betriebliche Berufsausbildung; Berufskonzept; Akademisierung; Flexibilität; Quote; Sicherheit; Hochschulabsolvent; Institution |
Abstract | In diesem Beitrag wird die Rolle der beruflichen Bildung und beruflicher Arbeitsmärkte für die Bewältigung des internen und externen Strukturwandels untersucht. Entgegen den Thesen zur Erosion des Berufes haben die deutschen Unternehmen im Übergang zu flexibleren Organisationsformen seit 1990 erfolgreich auf die Überschussqualifikationen von Fachkräften gesetzt. Voraussetzung war eine Modernisierung der Berufsbilder. Die Kombination von gut ausgebildeten Akademikern, einer dual ausgebildeten mittleren Führungsschicht und beruflich Qualifizierten mit hoher Autonomie ist das Geheimnis der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. Der im internationalen Vergleich geringe Akademikeranteil war nicht mit Kompetenzverlusten verbunden. Die Expansion der Hochschulbildung ist in den meisten OECD-Ländern nicht durch die Entwicklung der Arbeitsplatzstruktur getrieben, sondern durch den Wunsch der Eltern und der Jugendlichen, sich im Wettbewerb um gute Arbeitsplätze einen Startvorteil zu verschaffen. Beruflichkeit ist die beste Grundlage zur Sicherung der von der Europäischen Union angestrebten Erhöhung der "Employability" und "Flexicurity" auf dem Arbeitsmarkt. (Orig.) |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2014/2 |