Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zschätzsch, Daniel |
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Titel | Duale Unterstützungsleistungen an den Berliner Eliteschulen des Sports. Eine athletenorientierte Evaluation. |
Quelle | Leipzig: Universitätsbibliothek Leipzig (2014), XIV, 160 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Dissertation, Universität Leipzig, 2014. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
URN | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-154816 |
Schlagwörter | Evaluation; Schule; Sportschule; Elite; Leistungssport; Sport; Qualitätsmanagement; Dissertation; Hochschulschrift; Unterstützung; Berlin |
Abstract | Das Verbundsystem "Eliteschulen des Sports" (EdS) wurde geschaffen, um schulpflichtige Nachwuchsathleten bei der Bewältigung ihrer "dualen Karrieren" zu unterstützen. In aktuellen Evaluationsstudien wird den EdS diese duale Wirksamkeit jedoch teilweise abgesprochen. Festgemacht wird dies maßgeblich an outputorientierten Ergebnis-kriterien, wie der Anzahl an Schulabschlüssen oder Medaillen, die in erster Linie die Sichtweise von Geldgebern und Eigentümern repräsentieren. Dies hat zur Folge, dass die Strukturen und Prozesse, auf denen ein erfolgreicher Output basiert, genauso wenig berücksichtigt werden wie die subjektiven Anforderungen, die Nachwuchsathleten an dieses Fördersystem stellen. In der vorliegenden Arbeit wird daher im Rahmen dreier Untersuchungsabschnitte die subjektiv empfundene Zufriedenheit der jugendlichen Athleten mit den EdS in den Fokus der Betrachtung gerückt. Zur Analyse dualer Karrierebedingungen an den EdS wurden zunächst auf der Basis einer expertengestützten Delphi-Untersuchung (N = 40) 20 Qualitätskriterien dualer Unterstützungsleistungen an den EdS identifiziert. Darauf aufbauend wurde ein Erhebungsinstrument (AZ-EdS; N = 445) entwickelt und faktoranalytisch überprüft, das die individuellen Ansprüche der Athleten an die EdS in standardisierter Form erfasst. Dieses diente abschließend als Grundlage für eine Zufriedenheitsanalyse (N = 445) mit Sportschülern, in der die Schwachstellen des Fördersystems EdS aus der subjektiven Athletensicht identifiziert wurden. Es zeigte sich, dass die Athleten das Fördersystem insgesamt positiv beurteilen. Hierbei wird vor allem den Strukturen und Prozessen, die dem Ergebnis vorgelagert sind, erhöhte Wichtigkeit beigemessen. Es offenbart sich allerdings auch eine hohe Subjektivität bei der Zufriedenheitsbeurteilung, so dass durch die Athleteneinschätzung zwar kritische Handlungs-felder aufgedeckt werden können, weitergehende Analysen anhand objektiver Maßstäbe jedoch unumgänglich sind. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2022/1 |