Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Tiemann, Heike |
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Titel | Inklusiver Sportunterricht. Handlungsleitende Überlegungen. |
Quelle | Aus: Inklusion in Bewegung. Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam im Sport. Berlin: Special Olympics Deutschland / Fachausschuss Wissenschaft (2014) S. 183-191
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur |
Schlagwörter | Soziales Milieu; Handlungsmodell; Individualität; Individuelle Förderung; Differenzierung; Individualisierender Unterricht; Individualismus; Schulsport; Sport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Behinderung; Sonderpädagogik; Barrierefreiheit; Struktur; Behinderter |
Abstract | Inklusiver Unterricht und damit auch der inklusive Sportunterricht erfordert ein grundlegendes Umdenken aller schulischen Akteure. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 in Deutschland sind alle Bildungseinrichtungen verpflichtet, die notwendigen Voraussetzungen für einen Inklusionsprozess zu schaffen. In diesem Zusammenhang ist es zentral, dass nicht das Individuum versuchen muss, sich an das bestehende System z. B der Schule anzupassen. Das System muss die gleichberechtigte Teilhabe eines jeden ermöglichen. Mit der Inklusion geht also eine diesbezügliche "Verlagerung der Verantwortlichkeit" vom Individuum zum System einher. In Bezug auf die Institution Schule heißt das, dass diese dafür verantwortlich ist, sich zu einer Bildungseinrichtung zu entwickeln, in der inklusiv gedacht und darauf aufbauend inklusiv gehandelt wird. Was es heißt "inklusiv zu denken" und welche Relevanz dieses Denken für die praktische Arbeit in der Schule und speziell für den Sportunterricht hat, soll im Folgenden dargelegt und diskutiert werden. Vor diesem Hintergrund wird anschließend ein möglicher Weg "inklusiven Handelns" aufgezeigt und konkret auf den Sportunterricht bezogen. Das "Universal Design for Learning" beschreibt ein Konzept, welches es ermöglicht, Lernende mit ganz unterschiedlichen Möglichkeiten und Grenzen gemeinsam zu fördern. Es orientiert sich an der Vielfalt und damit an den unterschiedlichen Entwicklungs- und Lernvoraussetzungen von Menschen, die als zentraler Ausgangspunkt jeglicher Unterrichtsplanungen zu verstehen sind. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2017/3 |