Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weis, Ingrid |
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Titel | Sprachentdecker und Textzauberer. Kreativ zu Grammatik und Text im Deutschunterricht der Grundschule. 1. Aufl. |
Quelle | Stuttgart: Klett Sprachen (2014), 128 S. |
Beigaben | Illustrationen; Literaturangaben S. 128 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-12-666849-6; 978-3-12-666849-1 |
Schlagwörter | Kreativität; Sprachspiel; Grundschule; Differenzierung; Poesie; Sprachförderung; Textproduktion; Schreiben; Schreibkompetenz; Schreibunterricht; Rhythmus; Sprachpädagogik |
Abstract | Die Methode des generativen Schreibens verbindet das Entdecken der Sprache mit dem Schreiben eigener kreativer Texte. Anhand eines vorgegebenen Textes schreiben die Schülerinnen und Schüler Paralleltexte. Dabei stellen die zugrundeliegenden, poetischen Texte jeweils einen oder mehrere sprachliche Aspekte in den Mittelpunkt, die durch die Beschäftigung mit dem Text entdeckt werden. Durch den spielerischen Austausch dieser Elemente werden sprachliche Strukturen eingeübt und es entstehen eigene Texte. Somit ist die Methode des generativen Sprechens und Schreibens, die generative Textproduktion besonders geeignet für Sprachförderung und Sprachbildung. [...] Die Module dieses Buchs beschreiben, wie Förderung von Schülerinnen und Schülern mit sehr unterschiedlichen sprachlichen Vorerfahrungen im Regelunterricht organisiert werden kann. Das Besondere ist, dass die Schülerinnen und Schüler einen gemeinsamen Text bearbeiten und trotzdem eine sprachlich differenzierte Förderung angeboten wird. Vielfach findet die Differenzierung dabei sogar implizit statt. Die Texte "machen Spaß", das heißt, sie werden häufig wiederholt. Dabei unterstützen Reim und Rhythmus nicht nur das Einprägen des Textes, sondern auch das Bewusstsein für Sprachrhythmus und phonologische Aspekte des Deutschen (z. B. Laute und Silbenstruktur) - die phonologische Bewusstheit - sowie das Einschleifen neu gelernter Wörter, sprachlicher Strukturen, syntaktischer und semantischer Muster. Das Austauschen von Textelementen kommt der Freude am Sprachspiel entgegen und kann - in der Muttersprache - häufig auch außerhalb der Schule beobachtet werden. So prägen sich auch die selbst verfassten Texte und damit die verwendeten Strukturen gut ein. Sprachentdecker und Textzauberer: Hier findet das Sprach- und Grammatiklernen nicht reduktiv und isoliert in zusammenhanglosen Übungen auf Arbeitsblättern statt [...]. Die Sprache wird aktiv und spielerisch anhand ansprechender Texte entdeckt und ausgehend von diesen Entdeckungen werden eigene Texte verfasst. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/4 |