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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inJochim, Valerie
InstitutionGeorg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung
Titel"Weil Mädchen anders lernen" - die Konstruktion von Geschlecht in Grundschulbüchern und ihre heteronormative Wirkmächtigkeit.
QuelleBraunschweig: Georg-Eckert-Inst. - Leibniz-Inst. für Internat. Schulbuchforschung (2014), 122 S., 1,3 MB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEckert. Working papers. 2014/9
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monografie
SchlagwörterGeschlechterrolle; Grundschule; Schulbuch; Unterricht; Online-Publikation
AbstractSchulbuchaufgaben sollen dabei helfen, SchülerInnen zu unterrichten. Auf diese Weise sollen sie Dinge wie Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Dazu arbeiten Schulbücher häufig mit lebensweltlichen Beispielen, die unter anderem Kinder, Eltern, Familien und alltägliche Lebenssituationen in Sprache und Bildern darstellen. Genauso werden viele Dinge aber auch nicht gezeigt beziehungsweise ausgeblendet. Folglich wird in Schulbüchern eine ganz bestimmte Realität erzeugt die sich SchülerInnen implizit aneignen, und es wird bezüglich Lehrbüchern häufig von einem zusätzlichen "heimlichen Lehrplan" gesprochen: Neben fachlichen Inhalten finden auf einer unbewussteren Ebene weitere Lerneffekte statt. So wird unter anderem auch eine Geschlechterwirklichkeit konstituiert, die beispielsweise Stereotypen von "weiblich" und "männlich" (re)produziert. Schulbücher spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle, weil sie ein Medium "offiziellen Wissens" darstellen und die Institution Schule eine Art Schnittstelle zwischen Bildungspolitik und Individuum bildet. Im Sinne eines konstruktivistischen Ansatzes ist dementsprechend davon auszugehen, dass Diskurse die soziale Realität erzeugen und damit auch eine Geschlechterwirklichkeit. Die jeweiligen Diskurse sind wiederum in gesellschaftliche Machtmechanismen verfllochten, weswegen es von besonderem Interesse ist, sich (macht)kritisch mit der Schule unter Berücksichtigung von Geschlecht auseinanderzusetzen. Um aufzuzeigen, auf welche Weise Geschlechterbilder konstruiert werden, müssen semantische und bildhafte Darstellungen analysiert werden. So kann deutlich gemacht werden, wie Geschlechterrollen in bestimmten Kontexten verhandelt werden und - darüber hinaus - was das für die Gesellschaft und für jedes Individuum bedeutet.
Erfasst vonLeibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI), Braunschweig
Update2015/2
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