Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Grebe, Holger |
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Titel | Personalbemessung im Jugendamt. Methoden, Schwierigkeiten, Praxisergebnisse. |
Quelle | In: Jugendhilfe, 51 (2013) 6, S. 436-443Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0022-5940 |
Schlagwörter | Personalbedarf; Jugendamt; Mitarbeiter |
Abstract | Sowohl die prominenten Fälle von Kindeswohlgefährdung als auch das Vorliegen von Überlastungsanzeigen in mehr als zwei Drittel aller Jugendämter u. ä. induzieren und erhöhen einen beinahe kommunalpolitischen Bedarf, Jugendämter "perfekt" zu organisieren und quantitativ wie qualitativ angemessen auszustatten. Subjektiv empfundene hohe Belastung oder Risiken genügen jedoch selten für personelle Mehrungen. Man benötigt Daten. Die Personalbemessung in Jugendämtern kann allerdings bei bundesweit nur rund 400 Organisationseinheiten hiervon für niemanden zur Kernkompetenz geworden sein. Die Suche nach Spezialisten für Jugendämter bleibt schwierig. Ähnlich wie es fatal wäre, ein Gesundheitsamt ohne eine Ärztin oder einen Arzt zu betrachten, eine Feuerwehr ohne jemanden, der weiß, ob und wie "Alarm- und Ausrückeordnung" mit "Hilfsfristen" zusammenhängt oder wie schnell ein "TLF" fahren kann, wäre es für Organisationsfachleute wohl anmaßend, Jugendämter zu betrachten ohne Fachkräfte im Sinne der spezialgesetzlichen Regelung ("Fachkraft" im Sinne des § 72 Abs. 1 SGB VIII). Dies vorausgeschickt, wird im Folgenden stets vom Allgemeinen zum Besonderen argumentiert und Personalbemessung aus dem Blickwinkel der Organisation im engeren Sinne beleuchtet. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2014/3 |