Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fux, Beat; Baumgartner, Doris A. |
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Titel | Man sollte nicht den Sack schlagen, wenn man den Esel meint. Gefälligkeitsübersetzung: You shouldn't punish someone for someone else's mistake. |
Quelle | In: Soziologie, 42 (2013) 4, S. 407-413 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-918X |
Schlagwörter | Evaluation; Forschung; Förderung; Leistungsbeurteilung; Peer Group Review; Wissenschaft; Wissenschaftliches Arbeiten; Hochschule; Gutachten; Publikation; Verfahren |
Abstract | Die Autoren setzen sich kritisch mit Christian Flecks Beitrag über "Tertiäre Analphabeten" in Heft 2 (2013) der Zeitschrift "Soziologie" auseinander. In diesem Beitrag entwickelt Fleck grundlegende Überlegungen über einen Sachverhalt, mit dem zwar die Mehrzahl der im Wettkampf um Forschungsmittel Beteiligten Primärerfahrungen gemacht hat, nämlich der unsachlichen Beurteilung im Rahmen von peer-review-Verfahren, wie sie bei wissenschaftlichen Zeitschriften, Preisausschreibungen oder in der Forschungsförderung praktiziert werden, der aber tatsächlich kaum dokumentiert ist. Es stellt sich jedoch die Frage, ob man aus der mangelhaften Professionalität einzelner Gutachten auf systematische Mängel der Evaluationsverfahren schließen und - wie Fleck dies implizit macht - für ein Recht auf eine affirmative Evaluation seiner Einsendung oder seines Projektantrags plädieren kann? Die Autoren vergleichen hierzu die Begutachtung wissenschaftlicher Anträge mit Beurteilungsverfahren in anderen Bereichen und betonen, dass neben den drei von Fleck angesprochenen Fällen - peer-reviews, Preiskomitees und Gutachten - im Rahmen der Forschungsförderung auch die Verfahren der Personalselektion, zum Beispiel Berufungsverfahren, in die Überlegungen mit einfließen sollten. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |