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Autor/inDanielzik, Chandra-Milena
TitelÜberlegenheitsdenken fällt nicht vom Himmel.
Postkoloniale Perspektiven auf Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung.
QuelleIn: ZEP : Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, 36 (2013) 1, S. 26-33Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0175-0488; 1434-4688
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-106159
SchlagwörterVerantwortung; Entwicklungszusammenarbeit; Globales Lernen; Macht; Neokolonialismus; Postkolonialismus; Rassismus; Globalisierung; Nachhaltige Entwicklung; Kritik; Deutschland
AbstractEine postkoloniale und rassismuskritisch inspirierte Analyseperspektive macht deutlich, dass historisch gewachsene (koloniale) Macht- und Herrschaftsverhältnisse in den Feldern Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht grundlegend infrage gestellt werden. In ihrer aktuellen Ausrichtung tragen beide pädagogischen Handlungsfelder dadurch zur Stabilisierung von Ungleichheitsverhältnissen auf sozialer, politischer und ökonomischer Ebene, sowohl im Nord-Süd-Kontext als auch innerhalb der deutschen Migrationsgesellschaft, bei. Um einer Reproduktion von Machtasymmetrien entgegenzutreten, müsste sowohl durch das ideologische Fundament, als auch durch die Materialien der universale Charakter europäischer Entwicklungsimperative dekonstruiert und dadurch Europa als Norm dezentralisiert werden. Das setzt den Willen voraus, 'unter den eigenen Füßen zu graben', um einen aktiven Prozess des Verlernens des eigenen dominanten Wissens einzuleiten. (DIPF/Orig.).

When applying a postcolonial and critical racism perspective on Global Learning and Education for Sustainable Development, it becomes apparent that historically developed relations of power and domination are not fundamentally put into question - neither with regard to the German migration society nor with regard to the global context. Rather, both fields in its current orientation contribute to stabilising relations of inequality at the social, political and economic level. In order to fundamentally challenge the reproduction of current power relations, the hegemonic concept of development needs to be radically deconstructed and hence decentralized. This requires the volition of 'digging under once own feet', in order to initiate an active process of unlearning one's own dominant knowledge. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/4
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