Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Fessler, Norbert; Müller, Marcus |
---|---|
Titel | Entspannungsübungen durch Anspannung. Progressive Muskelrelaxation für Kinder. |
Quelle | In: Praxis der Psychomotorik, 38 (2013) 1, S. 19-22Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0170-060X |
Schlagwörter | Kognitive Leistung; Leistungsfähigkeit; Psychomotorik; Stressbewältigung; Kind; Didaktik; Übungsform; Differenzierung; Muskulatur; Haltungsfehler; Entspannungsübung; Gesundheitssport; Motopädagogik; Muskelentspannung; Bewegungsangebot |
Abstract | Gerade im Kindesalter können vielfältige Stressfaktoren (Lärm, negative Phantasien, schlechte Wohnverhältnisse) aber auch Defizite in der Motorik (Bewegungsmangel) und in der Körperwahrnehmung dazu führen, dass eine schleichende Entfremdung des eigenen Körpers stattfindet und Körpersignale wie Dauerverspannungen einzelner Muskelpartien nicht mehr wahrgenommen werden. Die daraus resultierenden Haltungsschwächen, die letztlich auch zu Haltungsschäden führen können, sind die gravierenden Folgen eines chronischen Verspannungszustandes (Muskelverkürzungen) und Muskelabschwächungen, die oftmals auch mit den sogenannten muskulären Dysbalancen einhergehen. Die "Progressive Muskelrelaxation" (PMR), ein vom Amerikaner Edmund Johnson in den 1930er Jahren entwickeltes Entspannungsverfahren, zielt daher darauf ab, die vor allem durch emotionale Stressfaktoren ausgelösten Spannungszustände der Muskulatur zu lösen und damit den Muskeltonus wieder in seine natürlichen Bahnen zu lenken. Verf. stellen zunächst didaktische methodische Aspekte zur PMR vor. Das daran anschließend exemplarisch vorgestellte Übungsprogramm für Kinder zielt konkret auf folgende Wirkungsmechanismen ab: "Reduzierung der Fehlspannungen", "positiver Einfluss auf Schmerzzustände", "Harmonisierung und Optimierung vegetativer Funktionsweisen", "Unterstützung bei emotionaler Belastung" sowie "Verbesserung der Lernleistung." Lemmer. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2013/4 |