Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Zander, Lysann; Hannover, Bettina |
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Titel | Die Bedeutung der Identifikation mit der Herkunftskultur und mit der Aufnahmekultur Deutschland für die soziale Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund in ihrer Schulklasse. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 45 (2013) 3, S. 142-160Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000092 |
Schlagwörter | Testreliabilität; Peer-Beziehungen; Freundschaft; Soziale Integration; Jugend; Schulklasse; Sekundarbereich; Schüler; Fremdsprache; Übersetzung; Messung; Ethnische Identität; Migration; Entwicklung; Jugendlicher |
Abstract | Die Bedeutung verschiedener Komponenten der Identifikation mit Herkunftskultur (IHK) und Aufnahmekultur (IAK; Deutschland) für die soziale Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund (N=275) in ihrer Schulklasse wird untersucht. Das "Multigroup Ethnic Identity Measure" (Phinney, 1992) wurde zur Erfassung der IHK ins Deutsche übertragen und durch eine analoge Skala zur Erfassung der IAK ergänzt. Es zeigte sich eine einfaktorielle Struktur für IHK und eine dreidimensionale (affektiv, kognitiv-informationssuchend, bewertend-bilanzierend) für IAK. In Mehrebenenanalysen erwies sich die soziale Integration, gemessen über den Anteil von Freund/inn/en ohne Migrationshintergrund in der Schulklasse, mit zunehmender IHK als schwächer und mit zunehmend positivem Affekt gegenüber der Aufnahmekultur als stärker. Negative Zusammenhänge zwischen IHK und IAK sprechen für erlebten Assimilationsdruck. Die Ergebnisse ermutigen dazu, in zukünftiger Forschung mit Migrantenjugendlichen in Deutschland die Teilkomponenten von IHK und IAK differentiell zu berücksichtigen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/4 |