Entwicklungsgefährdungen im Bereich sozialer Kompetenzen bei 3- bis 6-jährigen Kindern in Kindertageseinrichtungen. Prävalenz und Risikofaktoren.

Autor/inn/en	Rudolph, Stephanie; Franze, Marco; Gottschling-Lang, Annika; Hoffmann, Wolfgang
Titel	Entwicklungsgefährdungen im Bereich sozialer Kompetenzen bei 3- bis 6-jährigen Kindern in Kindertageseinrichtungen. Prävalenz und Risikofaktoren.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 22 (2013) 2, S. 97-104Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000105
Schlagwörter	Sozioökonomischer Status; Kognitive Entwicklung; Psychosoziale Entwicklung; Familie; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Entwicklungsverzögerung; Soziale Kompetenz; Sprachentwicklung; Epidemiologie; Prävention; Kindergartenkind
Abstract	Untersucht wurden die Prävalenzraten von Entwicklungsgefährdungen im Bereich sozialer Kompetenzen bei drei- bis sechsjährigen Kindern aus Mecklenburg-Vorpommern. Daten wurden mittels "Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten" und einem auf dem Kinder- und Jugendgesundheitssurvey basierenden Elternfragebogen erhoben. An der Studie nahmen 870 drei- bis sechsjährige Kinder teil (Response: 92,4 %); in die Auswertung einbezogen wurden die Daten von 599 Kindern, die weder chronisch krank waren noch fehlende Werte aufwiesen. 15,4 % dieser Kinder waren in ihrer sozialen Entwicklung gefährdet, 7,7 % waren fraglich gefährdet. Als statistisch signifikante Risikofaktoren erwiesen sich sprachlich-kognitive Entwicklungsgefährdungen, männliches Geschlecht und niedriger/mittlerer Sozialstatus. Unregelmäßiger Kindergartenbesuch, Alter, unvollständige Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen und seltener TV-Konsum erreichten hingegen keine statistische Signifikanz. Präventionsansätze werden in der Förderung sprachlich-kognitiver Kompetenzen Drei- bis Sechsjähriger und einer geschlechtersensiblen Förderung gesehen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2013/4