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Autor/inn/enZirfas, Jörg; Klepacki, Leopold
TitelSkizze zur Historiographie der Ästhetischen Bildung.
QuelleAus: Kulturelle und ästhetische Bildung. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 7-25
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 21
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-658-03427-0; 978-3-658-03427-6
DOI10.1007/s11618-013-0425-x
SchlagwörterPädagogik; Begriff; Geschichte (Histor); Historiografie; Bild; Ikonografie; Kunst; Ästhetische Bildung; 15. Jahrhundert; Künstler
AbstractDer Artikel fokussiert eine historische Annäherung an den Begriff der Ästhetischen Bildung in dreifacher Hinsicht, als Geschichte der Ideen, der Biographien und der Bilder. Unter Ästhetischer Bildung wird dabei die performative und reflektierende Auseinandersetzung mit ästhetischen Sachverhalten und "schönen" Künsten wie der bildenden Kunst, dem Theater, der Literatur etc. verstanden. In einem ersten Zugang bezeichnet die Ideengeschichte eine theoretische Rekonstruktion sowohl der ästhetischen Modelle und ihrer bildungstheoretischen wie bildungspraktischen Relevanz als auch der Bildungstheorien und ihren ästhetischen Grundlagen und Implikationen. Sie ist weitgehend eine implizite und eine kompensatorische Geschichte, da sich die bedeutsamen Zusammenhänge oft nicht auf den ersten Blick erschließen bzw. auch der wechselseitigen Ergänzung der ästhetischen und pädagogischen Modelle bedürfen. Eine biographiehistorische Perspektive wird hier auf die Künstlerbiographie zentriert. Dabei stehen in der Perspektive der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung die historische Situation der Künste und der Künstler, die Entwicklung zum Künstler, die Weiterentwicklung als Künstler sowie die jeweiligen künstlerischen Institutionen in einem bildungsästhetischen Zusammenhang. Eine solche Perspektive ergänzt die Ideengeschichte um wesentliche kultur- und sozialgeschichtliche sowie institutionen- und biographiehistorische Dimensionen. Und schließlich geht die ikonische Geschichte von der These aus, dass jedes Bild auch ein Programm Ästhetischer Bildung enthält; im Bild wird nicht nur der Prozess des bildhaften Sichtbarmachens, sondern auch der reflexive Prozess des Sichtbarwerdens deutlich. Bilder zeigen bzw. geben Hinweise darauf, wie sie hergestellt und wie sie verstanden werden wollen. Für die Methode der historisch-pädagogischen Ikonographie ästhetischer Bildung wird eine historisierende Matrix aus Produktions-, Werk- und Rezeptionsästhetik kombiniert mit einer Theorie der Bildung als Transformation von Selbst-, Anderen- und Weltverhältnissen vorgeschlagen. Die genannten drei methodischen Zugänge werden am Beispiel von Leonardo da Vinci und seinem "Vitruvianischen Menschen" von 1492 exemplifiziert. (DIPF/Orig.).

This article is focusing on a historical approach to the term of aesthetic education from three different angles: as history of ideas, biographies and images. Aesthetic education is thereby understood as performative and reflective involvement with aesthetics and the fine arts such as arts, theatre and literature etc. A first approach is defining the history of ideas as a theoretical reconstruction of aesthetic concepts and their educational relevance; this history is also discussing educational theories and their aesthetic implications. It is more or less an implicit and compensatory history because the important contexts are not visible at first sight; and the aesthetic and pedagogical theories often need a reciprocal addition. A biographical perspective is hereby concentrated on the biography of artists. Thereby the educational science of biographies are highlighting the situation of the arts and the artists, the development of becoming an artist, the progression as an artist and the artistic institutions in a educational-aesthetic nexus. Such a perspective is supplementing the history of ideas concerning cultural and socio-historical dimensions as well as institutional and biographic aspects. Finally, the history of images is focusing on the thesis that every picture also includes a program of aesthetic education. In pictures the process of productive and reflective visualization is expressed: paintings refer to their production and their understanding. For the method of the historical-educational iconography of aesthetic education a historicizing matrix from production aesthetics, work aesthetics and reception aesthetics is suggested. This matrix is combined with a theory of education as transformation of self-relation, of relations to other individuals and the world. The three approaches just mentioned are exemplified by Leonardo da Vinci and his famous picture "Vitruvian Man" from 1492. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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