Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reichert, Ramón |
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Titel | Portfoliostrategie 2.0. "Biografiearbeit" und "Selbstnarration" im Social Net. |
Quelle | Aus: Miller, Damian (Hrsg.); Volk, Benno (Hrsg.): E-Portfolio an der Schnittstelle von Studium und Beruf. Münster: Waxmann (2013) S. 105-132
PDF als Volltext |
Reihe | Medien in der Wissenschaft. 63 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1434-3436 |
ISBN | 978-3-8309-2818-8 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-109236 |
Schlagwörter | Biografiearbeit; Biografieforschung; Kreativität; Selbstdarstellung; Bildungsbiografie; Mediatisierung; Lernbiografie; Portfoliomethode; Elektronische Kommunikation; Soziales Netzwerk |
Abstract | Die Entwicklungen der digitalen Kommunikation sind von einem emphatischen Individualitätskonzept geprägt. E-Portfolios fungieren als subjektzentrierte Praktiken, die den Internetnutzern die Bereitwilligkeit abverlangen, immer mehr Informationen über sich zu veröffentlichen. Der Mediatisierung des Alltäglichen kommt die Praxis der autobiografischen Selbstthematisierung auf den Aufmerksamkeitsmärkten des World Wide Web entgegen. Sie etablierten einen Trend gesteigerter Visibilitätszwänge. Die Aufforderung zu Selbstthematisierung verlangt die Bereitschaft, die neuen medialen Formen der Selbstdarstellung zu erlernen, zu beherrschen und weiterzuentwickeln. Das E-Portfolio bewegt sich im Spannungsfeld von Subjektivierung und Entsubjektivierung. Es erweist sich als eine medienkulturelle Form ambivalenter Selbstpraktiken: Es oszilliert im Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdführung, zwischen Unterordnung und Ermächtigung und zwischen Freiheit und Regulierung. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/4 |